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Die „Gasumlage“ ist umstritten, doch sie ist von der Bundesregierung vorerst beschlossen. Aber wie und vor allem wie viel müssen Gasnutzer*innen nun bezahlen? Bei manchen trafen bereits erste Forderungen der Gasversorger für – mitunter horrende – Abschläge oder Zahlungen ein, für die allermeisten ist jedoch noch ungewiss, was auf sie zukommt.

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Hier bietet sich eine spezielle Informationsseite der Verbraucherzentrale (Bundesverband) an. In verständlichen Texten und übersichtlich strukturiert, erläutern die Autor*innen, dass die gesetzliche Umlage dem Gasverbrauch entsprechend zu zahlen und zusätzlich zu den erhöhten Gaspreisen fällig ist. In einem umfangreichen Fragenkatalog erfährt man, ob es Ausnahmen gibt, etwa für jene, die Verträge mit Preisgarantien haben oder ob Entlastungen geplant sind, wenn man die Umlagekosten partout nicht aufbringen kann. Zudem liefern die Verbraucherschützer*innen auf ihrer kontinuierlich aktualisierten Seite viele Tipps und Hinweise, an wen man sich für weitere Hilfen wenden kann. Henry Steinhau

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balkon.solar

Solaranlagen für den Balkon oder die Terrasse sind schwer im Kommen. Kein Wunder, denn sie versprechen, die eigenen Stromkosten zu senken, weil die kompakten Solarpanels die durch sie gewonnene Elektroenergie direkt in den eigenen Haushalt einspeisen und man so weniger Strom „aus dem Netz“ benötigt. Über Jahre waren solche mittelgroßen Solaranlagen zu kostspielig und auch schwierig zu installieren. Mittlerweile gibt es Anlagen, die erschwinglicher, effizienter sind und auch weniger kompliziert aufzubauen sind. Wer über geeignete Balkon- oder Terrassenflächen verfügt – etwa die geografische Ausrichtung betreffend – kann sich auf der Webseite balkon.solar einen ersten Überblick verschaffen, was dafür notwendig ist oder in Frage kommt. In vielen, betont sachlich gehaltenen Texten erklären die Autor*innen viel über Wirtschaftlichkeit, Anschluss und Technik der Panels. Zudem liefern sie Informationen zu Lieferanten, Herstellern, Selbstmontage, Dienstleistern und Fördermöglichkeiten. Gestalterisch kommt die Seite etwas spröde daher, dafür punkten die Betreibenden – ein Freiburger Verein – mit zahlreichen Hilfs- und Kontaktangeboten. Henry Steinhau

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mapy.cz

Die digitalen Land- und Wanderkarten des tschechischen Anbieters mapy.cz haben sich unter Wanderer*innen und Radfahrer*innen längst als Geheimtipp herumgesprochen. Vor allem bei Touren ins Gebirge und typische Wanderregionen sind sie ungleich detaillierter und benutzungsfreundlicher als die Karten vermeintlicher Platzhirsche wie Google. Bei mapy.cz sind selbst kleinste Pfade in Wäldern oder entlang von Wasserläufen eingezeichnet, dazu genaue Höhenlinien und sogar die Positionen von Wegweisern. Die farbigen Wanderweglinien entsprechen den örtlichen Kennzeichnungen sowie den (für Bergwanderungen) bekannten Bewertungen der „sac-Wanderskala“. Für diese und weitere Zusatzinfos bewährt sich die integrierte „Legende“. Neben Satelliten lassen sich auch Luftbilder sowie teilweise auch 3D- und Panorama-Ansichten ein- und ausblenden. Und beim ebenfalls enthaltenen „Routing“ kann man nicht nur „Wandern“ und „Radfahren“ sondern für viele Gebiete sogar die Optionen „Skilanglauf“ oder „Kanu“ wählen. Die bestens gepflegten Karten gibt es auch als Apps für Smartphones, dort mit der Möglichkeit, sie herunterzuladen und im Offline-Modus zu benutzen. Henry Steinhau