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Streikdemo in Rostock am 25. AugustFoto: Bert Stach

In ungefähr zwanzig Verhandlungsrunden im Handel im Norden haben die ver.di-Tarifkommissionen mehr als deutlich ihre Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Doch die Angebote der Arbeitgeberseite blieben bis in den November auf einem Niveau, das für die Beschäftigten einen herben Reallohnverlust bedeuten würde. Die Konsequenz: Streiken!

Der Norden ist in der Tarifrunde Handel 2023 nicht ruhig und kühl geblieben, ­sondern hat sich mit voller Wucht an der heißen bundesweiten Streikbewegung beteiligt. „Der Handel im Norden kann streiken“, stellte Daniel Taprogge, Bezirksgeschäftsführer in Schwerin, am Rande einer der vielen Streikaktionen fest.

Insgesamt beteiligten sich mehrere tausend Teilnehmer*innen an den Streiks und viele Kolleg*innen wurden für ver.di geworben. Die Tarifrunde 2023 im Handel zeigt, dass die Beschäftigten sich im

Norden nicht mehr abspeisen lassen und für ihre Interessen kämpfen!