Feministisch auf die Straße am 8. März!

Save The Date – Am 8. März 2024, dem internationalen Frauen*kampftag, ­werden auch dieses Jahr wieder viele Menschen für eine gleichberechtige und solidarische Gesellschaft auf die Straße gehen. Gemeinsam gilt es gegen die strukturelle Unterdrückung von Frauen* einzustehen. Wir demonstrieren gegen den „Gender Pay Gap“, aber auch gegen ­Verhältnisse, in denen noch immer mehrheitlich Frauen* im Privaten den Haushalt schmeißen und sich um Angehörige kümmern. Wir stehen gemeinsam ein gegen sexualisierte Gewalt und für körperliche Selbstbestimmung.

Kommt zur Demonstration am 8. März 2024 um 16 Uhr in Stuttgart, Treffpunkt ist am Schloßplatz!

Frauenwiderstand

Vortrag – Europäische Frauen im Wider­stand gegen Faschismus und Krieg – Sie kamen aus mehr als zwanzig europäischen Ländern. Aus dem faschistischen Deutschland, aus besetzten und nicht besetzten Regionen. Und sie widersetzten sich der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus und des Krieges. Frauen beteiligten sich an den Aktionen des antifaschistischen Widerstands, entwickelten besondere Formen der Résistance und waren selbst mit den Waffen im Einsatz. Sie kämpften für die Werte der Freiheit, des Friedens, der Menschenwürde und der Solidarität, sie riskierten ihr Leben und trugen zur Befreiung vom Nationalsozialismus bei. Dabei befreiten sich viele der Frauen von traditionellen Geschlechterrollen. Sie machen Mut für das heutige Auftreten gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Sexis­mus und Krieg. Über all dies schreibt Dr. Florence Hervé in ihren zwei  Büchern über den weiblichen Widerstand gegen den Faschismus. In ihrem Vortrag erinnert Dr. Florence Hervé, Herausgeberin des Buches „Mit Mut und List“ (Papyrossa Verlag 2023) und „Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet“ (Papyrossa 2024), an den oft unsichtbaren Frauenwiderstand in Europa. Sie wird einige dieser couragierten Widerstandskämpferinnen vorstellen.

Mittwoch, 13. März 2024, 19 Uhr, Hotel Silber, Veranstalterin: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung unter ­anmeldung@hotel-silber.de

Die Ressource Zeit

Seminar – Arbeitszeitkonferenz und Bildungszeitgesetz – Arbeitszeit/Sorgezeit/Freizeit – die Ressource Zeit ist höchst ungerecht verteilt. Im öffent­lichen Dienst, im Gesundheits- und Sozial­wesen, im ÖPNV oder bei der Deutschen Post muss immer mehr Arbeit mit immer weniger Personal bewältigt werden. Die Arbeitsverdichtung nimmt stetig zu und trifft auf individuelle Lösungsstrategien wie Quiet Quitting (englisch für „Dienst nach Vorschrift“) und Flucht in die Teilzeit, was sich für weibliche Beschäftigte spätestens bei der Rente rächt. Betriebs- und Personalräte stoßen dort an ihre Grenzen, wo es schlicht zu wenig Fachkräfte gibt. Die Arbeitszeitdebatte ist längst eine gesellschaftliche Debatte, die wir als Gewerkschafter*innen aktiv führen, über Lösungsstrategien müssen wir diskutieren. Wie wird aus der gesellschaftlichen Debatte eine Tarifforderung? Obwohl der Tag für jeden von uns 24 Stunden hat, und Zeit damit scheinbar gerecht verteilt ist, ist Zeitsouveränität zu einer Machtfrage geworden. Arbeiten an der Arbeitszeitgrenze und darüber hinaus ist für viele täglich Brot. Und was bedeutet das für die junge Generation? Wie blickt sie in die Zukunft? Der ver.di-Landesbezirk Baden-Württemberg lädt seine Mitglieder und weitere interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu ein, sich aktiv in diese Debatte einzubringen.

Anmeldung bis spätestens 5. Juni 2024 per Mail an lbz.bawue@verdi.de mit dem Betreff: Arbeitszeitkonferenz 20. Juni 2024 unter Angabe der ver.di-­Mitgliedsnummer oder einer Rechnungsadresse sowie Telefonnummer. An­meldefrist nach Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg: 17. April 2024. ­Die Teilnahme an der Konferenz ist für DGB-Gewerkschaftsmitglieder kostenfrei, ver.di übernimmt für ihre Mitglieder die Reisekosten in Höhe eines Bahntickets 2. Klasse