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mehrgenerationenhaeuser.de

Mehrgenerationenhäuser sind für alle Menschen offen und wollen diese, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Herkunft, zusammenbringen für gemeinsames, konkretes, soziales Engagement. Diese Webseite bündelt übersichtlich und zugänglich die wichtigsten Infos zu den derzeit bundesweit 530 Häusern, auch in Gebärden- und leichter Sprache. Eine Übersichtskarte mit Ortsnamensuche erleichtert das Auffinden. Zahlreiche Beispielberichte erzählen, was die Häuser anbieten: altersübergreifende Teams frischen den gestalterischen Online-Auftritt von Vereinen oder Bürgerinneninitiativen auf; angeleitetes Holzwerken und Kochen für Vorschulkinder; ein Wäsche- und Hauswirtschaftsservice für Menschen, die das nicht mehr allein schaffen. Ziel ist stets, „freiwilliges Engagement, Beteiligung und die digitale Bildung aller Generationen zu stärken und das demokratische Miteinander zu fördern“. Um vorhandene und neue Mehrgenerationenhäuser finanziell zu unterstützen, läuft bis Ende 2028 ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Webseite informiert, wo und wie Interessierte eine Förderung beantragen können.  Henry Steinhau

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der-newstest.de

Lese ich gerade eine journalistische Nachricht oder eine nachrichtlich aufgemachte Werbung? Was unterscheidet eine Meldung von einem Kommentar; ein Faktenbericht von einer Falschmeldung? Dies alles lässt sich mit dem „Newstest“ prüfen. Er ist in fünf Medienkompetenzfelder gruppiert, etwa wie gut man sich auf Nachrichten-Webseiten und sozialen Medien zurechtfindet, wie gut man die Qualität oder die Zuverlässigkeit von Nachrichten erkennt. Anhand der Beispiele aus realen Medien muss man 24 Fragen unterschiedlich beantworten: mit Ankreuzen, Richtig-Falsch-Zuordnungen oder Mehrfachauswahl möglicher Antworten. Mitunter sind die eigenen Entscheidungen zu begründen oder Selbsteinschätzungen abzugeben. Nach rund 15 Minuten ist der ebenso aktuelle wie clever durchdachte Newstest absolviert und liefert Auswertungen pro Frage, subsummierend und mit hilfreichen Erläuterungen. Unabhängig vom Ergebnis ist man danach für aufmerksameres Lesen und Hinschauen sensibilisiert, daher ist dieser Newstest – herausgegeben von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg – sehr zu empfehlen. Henry Steinhau

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placetopee.app/index.html

Immer wenn es dringend wird, kommt auf Autobahnen kilometerlang kein WC, nicht mal ein Hinweisschild. Genau hier setzt die App mit dem amüsanten Namen „Place to pee“ (englisch für„Platz zum Pullern) an. Sie ermöglicht es per Echtzeitsuche, an jeder Stelle auf einer der insgesamt 121 Autobahnen zu ermitteln, wie weit das nächste Autobahn-WC entfernt ist. Gewiss, die derzeit 1.280 Rastplätze und 416 Rasthöfe (Autohöfe jenseits der Autobahn sind nicht erfasst) sind auch in Navigationsdiensten verzeichnet, doch sieht man – zumal während des Fahrens – mitunter den WC-Wald vor lauter Verkehrslage- und Schilderbäumen nicht. Der Entwickler dieser App hat die offiziell vom Bund herausgebenen Daten mit weiteren aus Navis kombiniert und auf die Infos zu WCs reduziert. Zudem liefert sie, auch nicht unwichtig, Infos zu Ladestationen für Elektro-Autos (also die umgekehrte Richtung, nämlich dringend auffüllen, statt dringend entleeren). Bisher ist die App nur für Apple-Geräte und Autos mit Apples CarPlay verfügbar, eine Android-Version soll folgen. Zudem sind derzeit nur 10 Suchen kostenlos, danach ist das Freischalten für rund 3 Euro erforderlich. Henry Steinhau