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Atiwa

In der Hügelkette „Atiwa“ im Südosten Ghanas bauen wir Obst an und verbessern unsere Ernten mit Hilfe von Flughunden. Die fressen zwar unsere Früchte, verbreiten jedoch dadurch die Samen, wodurch neue Bäume wachsen. So überwiegt der Nutzen für uns, und wir versuchen, in unserem afrikanischen Dorf im Alltag gut mit den Flughunden auszukommen. Abwechselnd legen wir Plättchen mit 3 x 3-Feldern. Dort setzen wir unsere Spielfiguren ein und lösen dadurch Aktionen aus: Buschtiere und Ziegen halten und vermehren, neue Rundhäuser bauen, neues Land fruchtbar machen, sich bilden, Schlafstätten für Flughunde schaffen. Bildung ist wichtig, denn arme Familien essen die Flughunde und schaden dadurch sich und der Natur. Vieles beeinflusst sich gegenseitig, und wir haben schönes Spielmaterial mit lebensnahen Zeichnungen auf Legeplättchen und kleine, hölzerne Tierfiguren. So erleben wir am Spieltisch, was Menschen anderswo offensichtlich besser wissen als wir: Wie wichtig es ist, sich mit der Natur zu arrangieren. Iris Treiber

Toleranzspiel von Uwe Rosenberg, Lookout Spiele, 1–4 Pers., ab 12 J., ca. 45 €

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e-Mission

Endlich! Wir wollen als vier Staatenbünde gemeinsam weniger CO₂ produzieren als wir binden und die Klimakatastrophe stoppen. Das ist am Spieltisch genauso vielschichtig und schwierig, wie in der Wirklichkeit. Nach und nach bauen wir eigenverantwortlich unsere Staats-Gesellschaften um: weniger Emissionen aus Industrie, Verkehr, Kraftwerken, Landwirtschaft und Abfallproduktion, mehr Strom aus sauberer Energie wie Windkraft, Sonne, Wasser. Wir steuern das durch Aktionskarten, die wir direkt oder zur Verstärkung einer anderen Aktion nutzen können. Globale Projekte ermöglichen eine sehr begrenzte Zusammenarbeit. Parallel dazu steigt die Temperatur und je höher sie steigt, umso mehr Krisen mit Konsequenzen für die Erde würfeln wir aus: Wetterextreme, Eisschmelze, Wüstenbildung, Regenwald-Sterben. Alles greift ineinander und wir erleben ganz unmittelbar auf dem Spielplan, was passiert, wenn wir real einfach so weitermachen wie bisher. Retten wir die Erde?! e-Mission ist ein anspruchsvolles, spannendes, kooperatives und leider sehr realistisches Strategiespiel. Iris Treiber

Strategiespiel Von Matt Leacock und Matteo Menapace, Schmidt Spiele, 1–4 Pers., ab 10 J., Ca. 53 €

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Beethupferl

Immer schön gießen! Und zwar schillernde blaue Wassertropfen-Kugeln aus unserer kleinen Papp-Gießkanne. Denn wir wollen auf unseren Garten-Plättchen Blaukraut, Gurke, Karotte und Kürbis ziehen. Die immer 16 Plättchen liegen verdeckt über kleinen Kuhlen im Beet aus, und sobald ein Wassertropfen auf ein Plättchen kullert, dreht sich dieses um. Nun erfahren wir, was dort wächst – oder ob eventuell eine Schnecke am Gemüse raspelt. Sobald wir das dritte gleiche Gemüse, oder die dritte Schnecke, offen sehen, nehmen wir eines der Plättchen, legen ein neues nach und verdecken alle wieder. Zum Schluss frisst jede Schnecke eines unserer Gemüse und was übrigbleibt, bringt Punkte. In der einfachen Variante gießen wir direkt auf die Plättchen, in der schwierigeren rollen die Tropfen von der Seite aufs Beet. Beethupferl ist ein schön gestaltetes, etwas anderes Merkspiel, das mit seinem ansprechenden Material und mit seinem Mechanismus viel Spaß macht. Iris Treiber

Merk- und Geschicklichkeitsspiel von Bernhard Weber, Zoch Spiele, 1–4 Pers. ab 4 J., ca. 25 €