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Groß war die Beteiligung an den WarnstreiksFoto: ver.di

Deutsche Post AG – Unter dem Motto "Mehr muss her!" verhandelte ver.di in vier Runden mit der Deutschen Post AG, um die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der rund 180.000 Beschäftigten bei der Deutschen Post AG zu verbessern. Ihre Unzufriedenheit zeigten die Beschäftigten in einer hohen Beteiligung an den Warnstreiks. Deren Folge: die Zustellung von Briefen und Paketen verzögerte sich erheblich.

Besonders hoch war die Streikbereitschaft in den Brief- und Paketzentren sowie in der Zustellung. In Baden-Württemberg beteiligten sich 7.100 Beschäftigte, verteilt über die einzelnen Streiktage, an den Warnstreiks. Darunter waren allein aus der Niederlassung Stuttgart 1.250 Streikende. Der Einsatz der Kolleg*innen hat sich ausgezahlt.

ver.di konnte deutliche Verbesserungen im Vergleich zum vorherigen Tarifabschluss durchsetzen. Die Gehaltserhöhungen kommen früher, die Laufzeit ist kürzer, und auch bei den Urlaubstagen gibt es klare Verbesserungen. Über die Forderung nach einem zusätzlichen Urlaubstag für Gewerkschaftsmitglieder war jedoch mit dem Arbeitgeber nicht zu verhandeln. Details zum Abschluss siehe Seite 4/5.

Bis zum 28. März, nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe der ver.di publik, wurden die ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG zu ihrer Meinung über das Ergebnis befragt.