Oben: Frühmorgens an der Streiktonne Unten: Streiken kann Spaß machen und laut sein

Drei Mal haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Hamburg in der diesjährigen Tarifrunde bei Bund und Kommunen mit ihren Aktionen gezeigt, dass ohne sie gar nichts läuft. Ob bei klirrender Kälte oder frühlingshaften Temperaturen, ob beim Auftakt am 1. März oder bei den Warnstreiks Mitte April: Die Kolleg/innen standen zusammen. Kita-Erzieherinnen neben den Kollegen von der Hamburg Port Authority, Entsorger neben den Angestellten der Bücherhallen. 2.000 Beschäftigte haben sich am ersten Warnstreik am 21. März beteiligt, 4.000 waren es beim zweiten Warnstreiktag am 12. April. Die Kolleg/innen der Stadtreinigung und der Empfangsbereiche der Agentur für Arbeit haben ihren Ausstand spontan verlängert. Das war auch notwendig, denn in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte März hatten die Arbeitgeber von Bund und von den Kommunen noch auf "stur" geschaltet und kein Angebot vorgelegt. Nur mit viel Druck von Seiten der Beschäftigten konnte überhaupt Bewegung am Verhandlungstisch erzeugt werden.

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