Mitgliederwerbung funktioniert nur über direkten Kontakt

Im Herbst werden wieder viele Jugendliche eine Berufsausbildung beginnen. Eine Chance, die es zu nutzen gilt, um ver.di als zuverlässigen und kompetenten Partner der Auszubildenden vorzustellen.

Jeder von uns ist wichtig, um die neuen Azubis anzusprechen und für ver.di zu begeistern. Der eine wirbt die Auszubildenden mit unseren Leistungen, der andere mit unseren Partys, der dritte wirbt aus politischer Überzeugung. Alle Wege sind in Ordnung. Nur: Ansprechen ist wichtig. Das sollte am besten bereits in den ersten zwei Wochen passieren.

Nur wenn wir eine starke Organisation sind, können wir gegenüber der Arbeitgeberseite unsere Interessen durchsetzen. Das gilt auch für Jugendliche. Leider haben wir in den letzten Monaten viele der Jugendlichen und Auszubildenden durch Kündigung ihrer Mitgliedschaft verloren. Deshalb ist es wichtig, dass sie nicht nur einmal ein Gesicht von ver.di gesehen haben, sondern während der gesamten Ausbildungszeit. Das heißt: Nur wenn wir uns gemeinsam als Organisation immer wieder um unsere Azubis kümmern, fühlen sie sich auch aufgehoben. Dabei ist die Frage der Ausbildungsvergütung sicher nur ein Aspekt, der neue Azubis beschäftigt. Andere sind: Welche Arbeiten müssen Azubis machen, wieviel Urlaub steht ihnen zu, gibt es einen Anspruch auf Weiterbeschäftigung, Weiterbildung, Probezeiten und Kündigung etc.? Bei solchen Fragen gilt es, den Azubis zu zeigen, dass die Ergebnisse durch eine starke Interessenvertretung von ver.di ausgehandelt wurden. Wir müssen alle an einem Strang ziehen.

Einige werden jetzt sagen, mir fällt es aber schwer, die jungen Leute anzusprechen. Deshalb bieten wir euch Unterstützung an, wenn ihr Hilfe bei der Begrüßung und bei der Kommunikation braucht. Bitte meldet euch im Jugendbüro. STEFAN JAGEL

Infos unter www.berufsstart.muenchen.verdi.de. Ansprechpartner/innen sind: Stefan Jagel, Projektsekretär, Tel. 089/59977-9210, stefan.jagel@verdi.de; Ulrike Deeg, Tel. -9215 oder ulrike.deeg@verdi.de