DGB-INITIATIVE

Beamtenrechte verhandeln statt verordnen

"Wir fordern Verhandlungsrechte für Beamte": Auf diese Formel lässt sich eine Podiumsdiskussion in den ver.di-Höfen in Hannover bringen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machten deutlich, dass das bisherige Anhörungsrecht im niedersächsischen Beamtengesetz nicht ausreichend ist und einer demokratische Gesellschaft nicht mehr gerecht wird.

Die Landtagsabgeordneten Sigrid Leuschner (SPD) und Prof. Dr. Hans-Albert Lennartz (B90/Grünen) setzten sich mit dem DGB-Positionspapier "Verhandeln statt verordnen" auseinander und zeigten sich an einer Umsetzungsdebatte interessiert. Die innenpolitischen Sprecher der CDU und FDP, Hans-Christian Biallas und Jörg Bode, signalisierten zwar Gesprächsbereitschaft, ließen aber auch erkennen, dass sie einer Umsetzung skeptisch gegenüberstehen. Die Gewerkschaften machten deutlich, dass diese Initiative auch im norddeutschen Verbund weiter verfolgt wird. Der Dialog mit der Politik soll weitergeführt werden.


FOTOWETTBEWERB

Mitglieder fotografieren die Welt in ver.di zu Hause

ver.di ist bunt und vielfältig. Das gilt für Menschen, Aktivitäten, Aufgaben. Daher heißt es: Mitmachen beim Fotowettbewerb des ver.di-Landesbezirks Niedersachsen-Bremen. Wir möchten wissen, was Sie mit dem Thema "bunt und vielfältig" verbinden. Halten Sie dieses Motto auf Ihren Fotos fest - aus kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Blickwinkeln. Einsendeschluss ist der 30. November 2007.

Wir freuen uns auf alle Motive zum Thema in Schwarz-Weiß oder Farbe. Jeder Teilnehmer kann drei Einzelfotos einsenden. Das Format sollte DIN A 4 nicht überschreiten. Angaben zur Person sowie Anschriften und sonstige Daten bitte auf der Rückseite vermerken. Alle Bilder müssen auch als Digitalformat (jpg auf CD) eingesandt werden. Es winken tolle Preise wie ein Käse- und Weinseminar in Walsrode oder Wochenenden in Bremen oder Berlin. Näheres unter: www.verdi-niedersachsen-bremen.de


LANDTAGSWAHLEN

Früherer ver.di-Chef Denia im Wahlkampfteam der SPD

Niedersachsens Oppositionsführer Wolfgang Jüttner hat als erstes Mitglied seines Niedersachsen-Teams einen verdienten "ver.dianer" vorgestellt: "Wir freuen uns, dass wir mit Wolfgang Denia einen erfahrenen Mitstreiter in Sachen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewinnen konnten", sagte der SPD-Spitzenkandidat. Denia war bis Mitte des Jahres ver.di-Landesleiter für Niedersachsen-Bremen.

"Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass Mitbestimmungsrechte, ordentliche Löhne und anständige Arbeitsbedingungen nicht unter die Räder geraten", so Wolfgang Denia über seine Rolle im Team. "Sicher sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nur dann, wenn SPD und Gewerkschaften Schulter an Schulter gemeinsam dafür streiten." Denia ist seit 1979 SPD-Mitglied. Im Falle eines Wahlsiegs könnte er Arbeits- und Sozialminister in Niedersachsen werden.