Ausgabe 04/2009
Preis für gute Ausbildung
Am 26. März verlieh der ver.di-Landesbezirksjugendvorstand Hamburg in den Zeisehallen die Ausbildungsgrammies für das Jahr 2008. Wirtschafts- und Arbeitssenator Axel Gedaschko (CDU) und ver.di-Bundesjugendsekretär Ringo Bischoff hielten die Gastreden, die Würdigung der Preisträger übernahmen Mitglieder des Jugendvorstands.
"Alle zukunftsorientierten Unternehmen brauchen ihre Spezialisten!" Mit seiner Übersetzung des Wortes Azubi verdeutlichte Ringo Bischoff die zunehmende Bedeutung einer guten Ausbildung für die Unternehmen. "Jeder Betrieb, der ausbildet, tut etwas für sich selbst. Er sichert seine eigene Zukunft."
"Daher haben Sie diesen Grammy mehr als verdient, aus meiner Sicht jedenfalls eher als die Stars und Sternchen, die den echten Grammy erhalten", würdigte Senator Axel Gedaschko die anwesenden Preisträger aus den Unternehmen und Berufssschulen der Stadt. Zugleich wies er auf die Herausforderungen der nächsten Jahre auf dem Sektor Ausbildung hin: "In Hamburg werden wir den demografischen Wandel bereits 2010 erleben. Mecklenburg-Vorpommern wird dann als Zulieferer für den Hamburger Ausbildungsmarkt ausfallen. Das hat zur Folge, dass wir uns mehr um die kümmern müssen, die bisher keinen oder nur schwer einen Ausbildungsplatz bekommen haben." Und an die anwesenden Unternehmen gewandt: "Meine Bitte an Sie, die sie aus- bilden: Lassen Sie diese Jugendlichen nicht links liegen!"
Die Träger/innen des Grammy 2008:
In der Kategorie Bester Ausbildungsbetrieb: Hanse Merkur
In der Kategorie Beste/r Ausbilder/in: Annette Güldener vom NDR
In der Kategorie Beste/r Berufsschullehrer/in: Ingo Koch vom Wirtschaftsgymnasium St. Pauli