Die Stadt soll zur "sozialen Zone" werden

Damit die Stadt lebens- und liebenswert bleibt

München, eine lebens- und eine liebenswerte Stadt. Jeden Tag tragen tausende von Menschen, die in sozialen Organisationen, Vereinen, Initiativen, Wohlfahrtsverbänden, bei der Stadt oder in den Gewerkschaften arbeiten, dazu bei, dass dies so bleibt. Egal, ob es um Hilfe in menschlichen Notlagen geht, um Beratung in Konfliktsituationen oder Unterstützung bei Schicksalsschlägen.

Die Menschen in sozialen, pflegerischen und erzieherischen Berufen arbeiten mit hohem Engagement. Weil sie gern helfen, überschreiten sie auch oft die Grenze der Selbstausbeutung. Eine öffentliche Wertschätzung ihrer Arbeit gibt es dagegen eher selten.

In der aktuellen Wirtschaftskrise, die durch eine unsägliche Finanzmarktkrise verschärft wird, droht die Gefahr, dass bei der sozialen Arbeit als erstes nach Einsparpotentialen gesucht wird. Das gilt es zu verhindern. Deshalb ist die Gewerkschaft ver.di Gründungsmitglied im Bündnis "München Sozial - Wir halten die Stadt zusammen".

Das Bündnis ruft in Kürze zu einer öffentlichen Kundgebung auf. Termin: Dienstag, 23. Juni 2009, 12 Uhr. Ort: München, Marienplatz.

HEINRICH BIRNER