Konfliktkultur und Arbeitsklima

In der Drei-Personen-Firma wie auch im Großkonzern – überall ein Thema

Hanna Eberle, Caecilie Weis, Helmut Teppert-Neumann, Klaus Augustin und Wolfgang Heubaum machen Mobbing-Beratung

Seit nunmehr fünf Jahren bieten fünf ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen Mobbing-Beratung als Service des ver.di-Bezirks München an. Im Juli 2004 ging es los. Rund 30 Beratungstermine pro Jahr sind es inzwischen geworden, die von ver.di-Mitgliedern wahrgenommen werden.

Die Bandbreite der Probleme zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Beschäftigte aus den unterschiedlichsten Branchen- und Arbeitsbereichen ihr Interesse an einer Beratung anmelden. Von der Drei-Personen-Firma bis zum Großkonzern in der Privatwirtschaft. Groß ist das Interesse auch bei Beschäftigten im öffentlichen Dienst oder in kirchlichen Einrichtungen. Es kommen Kolleginnen und Kollegen aus Firmen und Dienststellen mit und ohne Betriebsrat oder Mitarbeitervertretung, um sich bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz beraten zu lassen.

Die fünf Beraterinnen und Berater schöpfen ihre Motivation aus dem positiven Feedback und leisten ihren Beitrag zur Gewerkschaftsarbeit so, wie sie ihn sich wünschen, nämlich Solidarität statt Mobbing zu leben.

Am 10. Juli gibt es eine Veranstaltung zu der Thematik im Carl-Orff-Saal am Gasteig in München: "LösungsWege – Symposium zu Konfliktkultur und Arbeitsklima". Nach einem Vortrag des Konfliktforschers, Unternehmensberaters und Mediators Dr. Friedrich Glasl werden drei bewährte innerbetriebliche Konfliktlösungsmodelle aus allen Bereichen der Arbeitswelt vorgestellt. E.B.