Kurznachrichten

Spaß muss sein

Sauer am Ball

ver.di-Sommerfeste | Das beliebte Familien- und Sommerfest des ver.di-Fachbereichs Handel lockte mehr als 900 Besucher zum Mühlenberger Sportverein. ver.di-Landesleiter Siegfried Sauer gab den Anstoß zum Fußballturnier, aus dem die RFS Kicker Hannover (Radio Frequency Systems) im Endspiel gegen das Mobile Einsatz Team (MET) des Sportvereins Mühlenberg als Sieger hervorgingen. Die anderen 28 Teams hatten ebenfalls Spaß wie auch die kleinen Besucher. Bei Leckereien vom Grill und selbstgebackenem Kuchen feierten Kicker, ihre Fans und die Familien bei Livemusik und Superwetter das 5. Sommerfest. Die Matchgewinner nahmen den Pokal von der stellvertretenden Landesleiterin Susanne Kremer entgegen.

Auch die Premiere in Bremen ist gelungen: Die ver.dianer hatten Kolleg/innen und ihre Familien zu einer großen Sommer-Party eingeladen. Es war ein buntes Fest direkt im Innenhof des DGB-Hauses am Bahnhofsplatz. Nicht nur das Kinderprogramm, auch die Musik kam gut an - vom Irish Pub Folk über Andy Lee als King of Rock'n'Roll und Rockabilly bis zur CCR Revival Band. Größter Spaß: das Lebendkicker-Fußballturnier mit je sechs Spielern auf einem riesigen Luftkissen. Sieger wurde die Mannschaft "Die Neustädter" aus Bremen gegen die Osnabrücker Six Packs.


Arbeitgeber blockieren weiter

Einzel/Großhandel | Auf den Eklat bei den Tarifverhandlungen für den Einzelhandel in Niedersachsen und Bremen reagierte ver.di wieder mit Streiks. "Die Beschäftigten sind über die erneute Blockadehaltung empört", sagte ver.di-Verhandlungsführer Heiner Schilling. Die Arbeitgeber hatten Verhandlungen verweigert, weil rund 100 Beschäftigte aus Hannover ihr demokratisches Streikrecht vor dem Verhandlungslokal ausgeübt hatten. Nach dem Abschluss in NRW erhalten die Beschäftigten dort ab 1. September zwei Prozent mehr Lohn und Gehalt, in der Endstufe 2 107 Euro brutto. Die Beschäftigten in Niedersachsen bekommen 101 Euro weniger. ver.di fordert 6,5 Prozent, mindestens 120 Euro mehr Lohn und Gehalt.

Auch die zweite Verhandlungsrunde im Großhandel in Niedersachen ist ohne Ergebnis vertagt worden. "Die Arbeitgeber haben ein völlig unzureichendes Angebot für die 110 000 Beschäftigten vorgelegt, das nur als Foul bezeichnet werden kann", sagt ver.di-Verhandlungsführerin Sabine Gatz. Jeder Beschäftigte erarbeitet monatlich einen Gewinn von 1 794 Euro, das bedeutet von 2000 bis 2007 eine Steigerung um 75 Prozent", so Gatz weiter. ver.di fordert einen Euro mehr pro Stunde, also 167 Euro monatlich, für die Auszubildenden 57 Euro mehr im Monat. Weitere Angebote lagen bei Redaktionsschluss nicht vor.