www.deutscheweine.de | Das Deutsche Weininstitut ist eine Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Weinwirtschaft, die "die Qualität und den Absatz von Weinen aus den deutschen Anbaugebieten im In- und Ausland" fördert. Lobbyismus, gewiss. Wer aber die vom Institut betriebene Webseite primär als Ausgangspunkt betrachtet, um sich den deutschen Weinen als solche zu nähern, der wird mit vielen nützlichen Informationen bedient. Neben aktuellen Veranstaltungstipps, Informationen zu Auszeichnungen oder Weinseminaren bietet das Portal auch Hinweise zum "Wein-Wandern": Sortiert nach Anbaugebieten gibt es hier ausführliche Texte und Routen-Beschreibungen sowie Adressen von Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Höhenprofile oder auch Links zu interaktiven Wanderkarten und Tipps zur weiteren Freizeitgestaltung vor Ort. HEST


www.windguru.com/de | Wer Windsport betreibt, der braucht vor allem eins: Wind. Wo dieser bläst, aus welchen Richtungen und in welchen Stärken, das liefert der "Windguru". Orientiert an Brett-, Segel- und Kite-Surfern lassen sich für prädestinierte und beliebte Surf-"Spots" die aktuellen Windvorhersagen abrufen - in aller Welt. Auch für Deutschland sind, von "Aartalsee" bis "Zülpicher See", dutzende zugige Ecken verzeichnet. Mitunter finden sich auch Angaben zu den Wellenhöhen, etwa in den typischen Surfer-Dorados. Die Betreiber greifen auf mehrere Vorhersage-Modelle bzw. -Anbieter zu, für manche Orte gibt es Links zu Unterkünften oder auch Webcams, beispielsweise den ständig aktualisierten Blick auf die Hamburger Außen-Alster. Wer sich registriert, kann die Seite ein wenig nach eigenen Wünschen konfigurieren, eine kostenpflichtige "Pro"-Version bietet noch mehr Zahlen, Daten und Fakten zum Wind, dem himmlischen Kind. HEST


www.the-berg.de | Wer diese Website das erste Mal anklickt, wird sich zunächst die Augen reiben: Ein Berg, ein richtiger Berg, knapp über 1 000 Meter hoch - mitten in Berlin! Kann ja wohl nicht wahr sein. Ist auch nur eine Idee. Aber was für eine: Auf dem riesigen Freigelände des geschlossenen Flughafens Tempelhof will ein gewitzter Architekt einen Innenstadt-Berg errichten, aus Schutt, Sand, Baustellen-Abraum. Ein Berg mit Felsen, schneebedeckten Kuppen und steilen Hänge, um Naherholung mit echter Höhenluft zu bieten. Wie kühn ist das denn? Gemeint als subversives Gegenmodell zu den eher lahmen Bemühungen des Berliner Senats, die innerstädtische Freifläche nachhaltig zu nutzen, entwickelte "The Berg" schnell Eigendynamik: Angeregt von fiktiven Berg-Bildern und Berlin-mit-Berg-Motiven bekennen sich immer mehr Fans, auch aus dem Ausland, zu dieser Idee, die mehr und mehr zu einer kollektiven Vision wird. Sehr inspirierend! HEST