Ausgabe 10/2009
ver.di lohnt sich
FILMSCHAFFENDE | ver.di und die Produzentenverbände haben sich auf die Einführung von Maximalarbeitszeiten und Tariferhöhungen für die rund 25 000 Filmschaffenden geeinigt, die auf Produktionsdauer beschäftigt werden. Ab Januar soll der neue Tarifvertrag in Kraft treten. Künftig gilt dann bei Filmproduktionen eine Höchstarbeitszeit von 13 Stunden pro Tag, die nur in Ausnahmefällen überschritten werden darf. Die Zuschläge für die Mehrarbeit nach der 13. Stunde werden auf 100 Prozent angehoben. Die Gagen steigen ab Januar 2010 einheitlich zunächst um 1,75 Prozent und ab Januar 2011 um weitere zwei Prozent. Einzelne Tätigkeiten im Filmteam werden überpropotional angehoben.
ver.di-Lohnsteuerservice
TELEKOM-BEAMTE | Im ver.di-Lohnsteuerservice unterstützt eine Projektgruppe die Beamten der Deutschen Telekom, denen befristet Tätigkeiten in Servicegesellschaften zugewiesen wurden. Bislang konnten sie beim Finanzamt für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz nur 30 Cent pro Entfernungskilometer geltend machen. Dabei unterstellten die Finanzämter eine „regelmäßige“ Arbeitsstätte. Die haben sie nach Auffassung des ver.di-Lohnsteuerservice aber nicht. Für viele beamtete Mitarbeiter/innen der Servicegesellschaften hat sich die Unterstützung des Lohnsteuerservice bereits gelohnt;ihnen wurden von den Finanzämtern zwischen 500 und 1 500 Euro pro Jahr mehr ausgezahlt. Betroffene sollten mit Hilfe der Lohnsteuerbeauftragten Ansprüche sichern und Einspruch gegen Ablehnungen einlegen. www.lohnsteuerservice.verdi.de