Für die Abschaffung der Studiengebühren noch vor Beginn des nächsten Semesters mobilisiert das "Bündnis für Gebührenfreiheit" in Hamburg. Bis Ende Januar 2010 sollen 60 000 Unterschriften für ein gebührenfreies Studium gesammelt werden. Die in Hessen eingeleitete Trendumkehr mit der Abschaffung aller Studiengebühren müsse von der Hamburgischen Bürgerschaft aufgegriffen werden, erklären die Initiatoren, zu denen der DGB und ver.di gehören. Studiengebühren verschärfen die soziale Auslese, sind demokratiefeindlich und entsolidarisierend sowie ein ordnungspolitisches Mittel zur Disziplinierung der Studierenden, heißt es weiter im Aufruftext zur Unterschriftensammlung. Die Unterzeichner fordern mit ihrer Unterschrift die Bürgerschaft auf, alle Gebühren aus dem Hamburgischen Hochschulgesetz zu streichen. Unterschriftenlisten können im Internet unter www.gebuehrenfreiheit.de herunter geladen werden. Interview Seite 19