GEMEINSAME TAGESORDNUNG (wird in der jeweiligen Versammlung ergänzt)VersammlungsregularienRechenschaftsberichte Entlastung des VorstandesWahlen und Nominierungen Beratung und Beschluss von Anträgen FACHBEREICH 8 (Medien, Kunst und Industrie) Rheinland-Pfalz und Saar, Samstag, 4. September 2010, 11 Uhr im ver.di-Haus, Raum 2 (5. Etage), Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz. FACHBEREICH 10 (Postdienste, Speditionen und Logistik) Rheinland-Pfalz und Saar, Freitag, 13. August, 10 Uhr ver.di-Haus, Kaiser-Wilhelm-Straße 7 (nicht wie irrtümlich angekündigt 15), 67059 Ludwigshafen


Der große Unterschied

FRAUEN | Der "Gender Pay Gap", der Strukturindikator für Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern, zeigt es eindeutig. Der Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern in Rheinland-Pfalz lag bei 22 Prozent. Frauen verdienten danach 15,35 Euro brutto die Stunde, Männer im Schnitt 19,62 Euro. Rheinland-Pfalz liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt von 25 Prozent. Lediglich im Vergleich mit den neuen Bundesländern, die etwa sechs Prozent aufweisen, schneidet Rheinland-Pfalz schlechter ab. Ursächlich für den Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern ist unter anderem der Unterschied in der Wahl der Berufe, Branchen und in der Erwerbsbiografie. Darüber hinaus sind Frauen familienbedingt häufiger als Teilzeitkraft oder geringfügig beschäftigt. Nach der Verdienststrukturerhebung im Jahr 2006 wurden in Rheinland-Pfalz 2009 gut 2 300 Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich (ohne öffentliche Verwaltung) befragt.


Vorsitz erobert

BETRIEBSRATSWAHLEN | Gut gelaufen für ver.di Rheinland-Pfalz sind die Betriebsratswahlen 2010. Die Wahlbeteiligung blieb mit knapp 69 Prozent stabil im Vergleich zu 2006. Von den zu vergebenden Betriebsratsmandaten in den ausgewerteten Betrieben errangen die ver.di-Kollegen einen Anteil von 64 Prozent, ebenfalls soviel wie 2006. Der Frauenanteil liegt bei 44,7 Prozent und ist damit leicht angestiegen. Mit einem überzeugenden Ergebnis wiedergewählt wurde Dr. Alfred Roth als Betriebsratsvorsitzender in der Verlagsgruppe Rhein-Main. In der BG-Unfallklink Ludwigshafen konnte die Zahl der ver.di-Mitglieder im 15-köpfigen Betriebsrat von drei auf zehn erhöht werden und ver.di übernimmt den Vorsitz vom Marburger Bund. Im Klinikum Worms endet dagegen eine Ära. Nach 44 Dienstjahren und langjähriger Tätigkeit als freigestellte Betriebsrätin geht Erika Roth in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.


Her mit den Ideen

SCHÜLERWETTBEWERB | ver.di Koblenz konnte Staatsministerin Doris Ahnen, SPD, als Schirmherrin für einen Schülerwettbewerb gewinnen. Thema: Wie viel Staat brauchen wir? Anlass ist die prekäre Finanzsituation der Kommunen. In allen öffentlichen Bereichen müsste dringend etwas getan werden, aber es fehlt das Geld. Einzige Möglichkeit, diese Problematik in den Griff zu bekommen, ist, die kommunale Finanzausstattung zu verbessern. Wie dies im Einzelnen geschehen kann, sollen nunmehr Schüler mit Beiträgen in jeder Form (Referat, Theaterstück, Song...) erarbeiten und vorstellen. Einsendeschluss bei ver.di Koblenz ist der 10. Dezember 2010.