Fotos: ver.di

JENS KOMP, ATTAC: "Die soziale Ausrichtung des Haushaltes ist nicht gegeben. Der Schwerpunkt wird von den Bürgern auf das Wohl der Konzerne verlagert. Deswegen bin ich hier. Wir wollen ein Zeichen setzen, damit man den Geldfluss umdrehen kann. Die Politiker wollen sich mit der Elbphilharmonie nur ihr eigenes Denkmal setzen."


KEMO (11) UND FREUNDE: "Wir wollen, dass die Jugendeinrichtungen nicht geschlossen werden, und außerdem sollen die auch das Geld nicht kürzen dafür. Deswegen stehen wir hier mit Cheerleader-Pompons aus Mülltüten und machen mit in der Demo."


CLAUDIA PRYBA MIT TOCHTER, VER.DI, BEREICH POST: "Die Streichungen im Kulturbereich, bei Schauspielhaus und Altonaer Museum finden wir schrecklich. Das Bewusstsein für die Kultur darf doch nicht verloren gehen. Die Entscheidung zu Hartz IV hat mich entsetzt. Der Gegensatz arm/reich wird immer schlimmer. Uns geht es gut, aber den anderen soll es auch gut gehen."


KLAUS UND ILONA BERG, COSCO CONTAINER, ZAHNÄRZTLICHER DIENST: Er: "Ich bin hier, weil es ein Skandal ist, was in Hamburg abgeht." Sie: "Ich protestiere, weil viele Kinder zu kurz kommen, wenn der zahnärztliche Dienst aufgrund von Kürzungen eingestellt wird. Gemeinsam unterstützen wir unsere Kolleg/innen vom zahnärztlichen Dienst in der Auseinandersetzung."


ULRIKE GEHRS, GEW: "Ich stehe hier in der Kette, weil ich gegen die Schließung des Altonaer Museums und die Geldverschleuderung in Hamburg bin. Generell wird zu wenig Geld für Kultur ausgegeben. Ist doch klar, dass ich gegen die Kürzungsmaßnahmen in Hamburg demonstriere."