Millionen Menschen sind in Frankreich im Oktober auf die Straße gegangen, um gegen die Rentenreform der Regierung Sarkozy zu protestieren - junge und alte, politisch aktive oder passive Gewerkschaftsmitglieder. Zu ihnen gehören (von links oben) die Krankenschwester Nadège, der Lehrer Sébastien, die Männer von der Unabhängigen Gewerkschaft der Feuerwehrleute, Cornel, Daniel und Saimir vom Verein "Stimme der Roma", die Studentin Tiphanie, die Rentnerin Claudine, die Lehrerin Sonja mit ihrer Tochter, der CGT-Mann Thierry, die Gewerkschafter Benjamin und Bernard, Gymnasiasten aus Fontainebleau, Audrey vom Verein "Nicht Huren, nicht Unterworfene" und der Rentner Georges. Sie wehren sich gegen die Politik der Regierung. Die inzwischen verabschiedete "Reform" hebt das Renteneinstiegsalter von 60 auf 62 Jahre an. Wer nicht kontinuierlich Beiträge einzahlen konnte, bekommt künftig erst mit 67 die volle Rente statt wie bisher mit 65. Wer vor dem 67. Jahr seine Rente haben will, muss ab 2012 statt 40,5 volle 41 Jahre Beitragszahlung belegen.