3,4 Prozent mehr Gehalt

RWE | Die Tarifverhandlungen für die 28 000 Beschäftigten des Energieversorgers RWE sind in Dortmund erfolgreich beendet worden. Die gemeinsame Tarifkommission von ver.di und IG BCE stimmte einem Kompromiss zur Abwendung eines Arbeitskampfes zu. Die Gehälter der Beschäftigten werden rückwirkend ab 1. November 2010 um 3,4 Prozent erhöht. Der Tarifvertrag gilt 13 Monate. Das Ergebnis sei der hohen Streikbereitschaft in Kraftwerken im Tagebau, in Netzbetrieben und Verwaltungen zu verdanken, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Peter Lafos. Den Versuch eines Tarifdiktats werde es bei RWE in Zukunft nicht mehr geben.


Einschnitte verhindert

PRIVATE ABFALLWIRTSCHAFT | Nach mehr als neun Monaten Verhandlungen hat ver.di in den Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) einen Abschluss für die private Abfallwirtschaft durchgesetzt. Die rund 20000 Beschäftigten bekommen rückwirkend für die Monate Mai bis Dezember 2010 eine Einmalzahlung von 350 Euro. Ab Januar 2011 erhalten sie eine lineare Gehaltserhöhung von zwei Prozent, bezogen auf die Ecklohngruppe 5. Der Tarifvertrag gilt bis Ende 2011. Die Einmalzahlung für die Auszubildenden beträgt 100 Euro, ihre Vergütung steigt ebenfalls um zwei Prozent. Die Arbeitgeber hatten ursprünglich eine zweite Lohnebene und Absenkungen in Höhe von 20 Prozent gefordert.