Die Antwort auf die geplante Provokation der Rechtsextremisten unter dem volksverhetzenden Motto "Tag der deutschen Zukunft - Unser Signal gegen Überfremdung" muss ein breiter Protest der Gewerkschaften und aller anderen demokratischen Menschen und Organisationen in Hamburg sein. ver.di fordert alle Kolleginnen und Kollegen, ja, alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, sich an den friedlichen Formen des Protestes von der Kundgebung auf dem Rathausplatz bis zur gewaltfreien Blockade des geplanten Nazi-Aufmarsches zu beteiligen. Die Beteiligung an dem öffentlichen Protest ist für uns eine demokratische und historische Pflicht!

Faschismus - keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Um 9.30 Uhr beginnt am Gerhardt-Hauptmann-Platz eine Demonstration des "Hamburger Bündnisses gegen Rechts", dessen Aufruf "Den Naziaufmarsch stoppen" bereits von über 150 Initiativen und Organisationen unterstützt wird. Zahlreiche Veranstaltungen unter dem Motto "Hier kommt Ihr nicht vorbei!" sind in der Stadt geplant, auch vor dem Gewerkschaftshaus.

Um 12 Uhr beginnt auf dem Rathausmarkt eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus, mit Bühnenprogramm und einem Familienfest unter dem Motto "Hamburg bekennt Farbe - für Demokratie, Toleranz und Vielfalt!" Dieser Aufruf von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Olaf Scholz wird unterstützt von allen Fraktionen der Bürgerschaft, dem DGB und seinen Gewerkschaften, dem Sporbund, den Kirchen, Migrantenorganisationen sowie auch von den Kammern. Am 2. Juni sind alle Hamburger/innen aufgefordert, öffentlich zu bekennen: Hamburg ist bunt - nicht braun!

Weitere Infos:

www.hamburg.dgb.de

www.hamburg.de/hamburg-bekennt-farbe

www.keine-stimme-den-nazis.org

www.hamburg.verdi.de