Ausgabe 01/2013
Bitter für FReunde
7. Februar 2013
Sie haben gekämpft. Aber, so Marcel Bathis, Betriebsratsvorsitzender bei der Frankfurter Rundschau, es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn das Druck- und Verlagshaus, in dem die FR erscheint, noch zu retten wäre. Eine renommierte und gesunde Druckerei steht vor der Abwicklung. Kern der Misere: die Kündigung eines langfristig bestehenden Vertrags mit der Axel-Springer-AG. Auch die Zukunft der Redaktion ist ungewiss. Nur eins steht fest: Es wird viele Entlassungen von hochqualifizierten Beschäftigten geben. Eine Transfergesellschaft soll Milderung bringen. Aber die Noch-Anteilseigner MDS und DDVG zeigen sich zugeknöpft.