DGB-Filmpreis wird zum 16. Mal vergeben

Filmfest Emden-Norderney | Das 24. Internationale Filmfest Emden- Norderney zieht vom 5. bis 12. Juni 2013 Filmfans aus dem ganzen Bundesgebiet an die Nordsee. Zum 16. Mal wird auch wieder der DGB-Filmpreis vergeben, der erstmals mit 7000 statt 5000 Euro dotiert ist. Höhepunkte sind am Freitagnachmittag (7. Juni) das DGB-Filmgespräch mit dem anschließenden Empfang "Blaue Stunde". Am Sonntag (9. Juni) heißt es dann erneut "and the Winner is...": Denn dann wird im Rahmen der Filmfest-Gala auch der DGB-Filmpreis überreicht. Der DGB-Gewinnerfilm 2012, Schuld sind immer die anderen, ist bundesweit in den Kinos gestartet. Auch in Norddeutschland war der Debütfilm des Regisseurs Lars- Gunnar Lotz zu sehen. Neben dem DGB-Filmpreis erhielt das Sozialdrama zahlreiche andere Preise.


ver.di will einen Euro mehr pro Stunde

Einzelhandel | In der Tarifrunde für die rund 300.000 Beschäftigten im niedersächsischen und die 28.000 Beschäftigten im bremischen Einzelhandel fordert ver.di einen Euro mehr pro Stunde. Für die Auszubildenden sollen die monatlichen Ausbildungsvergütungen um 90 Euro steigen. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. "ver.di ist nicht bereit, Stundenlöhne unter 8,50 Euro zu vereinbaren", sagt Verhandlungsführer Heiner Schilling. Außerdem fordert die Tarifkommission die unveränderte Wiedereinsetzung des Manteltarifvertrages zum 1. Mai 2013.

"Die Arbeitgeber im Einzelhandel haben in einer abgestimmten Aktion zum 30. April sämtliche Tarifverträge gekündigt. Damit werden alle wichtigen Schutz- und Zuschlagsregelungen wie Spätöffnungszuschläge, Mehrarbeit, Überstunden, Freistellungen und Urlaub zur Disposition gestellt. Diesen Generalangriff auf die tariflichen Errungenschaften wird ver.di nicht hinnehmen", so Schilling. Angesichts steigender Preise und zunehmendem Leistungsdruck im Handel sei es an der Zeit, die Beschäftigten an der positiven Entwicklung der Branche teilhaben zu lassen.


Tarifabschluss gilt auch für Landesbeamte

Öffentlicher Dienst | "Dies ist ein erstes positives Signal der neuen Landesregierung", sagt die ver.di-Vize- Landesleiterin Susanne Kremer zur angekündigten Übernahme der ersten Stufe des Tarifabschlusses 2013 für die Beamt/innen in Niedersachsen. ver.di erwarte überdies, dass die Landesregierung nicht erst im Sommer auch die zweite Stufe des Tarifabschlusses zeit- und inhaltsgleich zum 1. Januar 2014 beschließt. Zudem dringt ver.di auf schnellstmögliche Verhandlungen über die Erhöhung der Feuerwehrzulage.

Anders ist dagegen die Lage im Land Bremen: Hier will der Bremer Senat Beamt/innen der Gehaltsstufen A 11 und A 12 nur ein Prozent Gehaltserhöhung und ab A 13 gar keine Einkommensverbesserung gewähren. Außerdem soll die Erhöhung nicht rückwirkend zum 1. Januar, sondern erst ab Juli gezahlt werden. "Für mich ist das ein Signal von Missachtung guter Arbeit der Beamten im öffentlichen Dienst", so Kremer. Ab 1. Januar dieses Jahres erhalten die Länderbediensteten 2,65 Prozent mehr Gehalt und weitere 2,95 Prozent ab 1. Januar 2014. Die Auszubildenden bekommen ab Januar 2013 monatlich 50 Euro mehr und 2,95 Prozent ab Januar 2014 - außerdem eine Übernahmegarantie. Für alle Länderbeschäftigten wurden 30 Tage Urlaub vereinbart.