Neben der Semperoper laufen sie über den roten Teppich, die Kolleginnen und Kollegen, die in den Berufen des öffentlichen Dienstes die täglichen Hauptdarsteller sind. Ob in der Stadtverwaltung, in den Verkehrsbetrieben, den kommunalen Krankenhäusern, den Musikschulen oder Sparkassen. Derzeit läuft die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen. Ihre Forderungen: Grunderhöhung um 100 Euro sowie zusätzliche 3,5 Prozent, 30 Tage Urlaub altersunabhängig für alle, eine verbindliche Übernahmeregelung für Auszubildende.

WOLFGANG VOGEL, Krankenpfleger im Krankenhaus Friedrichstadt fordert mehr Personal und mehr Zeit für die Patienten. Und wenn es uns schon so bescheiden geht wie zurzeit, dann wenigstens mit mehr Geld.

BENJAMIN LUDWIG, Azubi als Krankenpfleger, läuft über den roten Teppich für eine bessere Ausbildung und mehr Betreuung während der Ausbildung.

Musikschüler/innen des DRESDNER KOSERVATORIUMS, spielen für ihre Lehrer/innen. Diese fordern nämlich nicht nur eine Tariferhöhung, vor allem eine bessere und gerechtere Eingruppierung und mehr Geld für Honorarlehrer.

TORSTEN KAISER, Bus- und Straßenbahnfahrer, steht für "mehr Kohle zum Wohle für uns alle". "Ich geh über den roten Teppich stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen, die deutlich mehr verdienen als sie verdienen."