Conflict Food

Theater-Kochshow - Essen war schon immer mehr als bloße Nahrungsaufnahme: Religionen, Nationen, Gesellschaftsklassen und Life-Styles unterscheiden sich voneinander durch Essverbote. Die interaktive Theater-Show Conflict Food des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin deckt nicht nur Absurditäten unserer Essenskultur auf, sondern auch deren politische Dimensionen und geht unter anderem der Frage nach: Kochen Heterosexuelle anders als Homosexuelle? Das Publikum kocht und isst mit. Karten: 030/20221-115.

www.gorki.de


An apple a day

Nährstoffe - Das englische Sprichwort "An apple a day keeps the doctor away", auf Deutsch: "Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern", tauchte sinngemäß zum ersten Mal 1866 in einer walisischen Zeitschrift auf und wurde im 20. Jahrhundert berühmt, als die gesundheitsfördernde Wirkung des Apfels bekannt wurde. Kein Wunder, denn im Apfel stecken zehn Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Ballaststoffen, 18 Prozent an Vitamin C und neun Prozent an Kalium. Nährwerte eines mittelgroßen Apfels: 81 Kalorien, 124 Gramm Wasser, 21,5 Gramm Kohlenhydrate, 0,5 Gramm Eiweiß, 0,1 Gramm Fett, 18 Milligramm Vitamin C, 179 Milligramm Kalium. Um allerdings auf sämtliche Nährwerte zu kommen, muss man den Apfel mit Schale essen.


Depressionsatlas 2015

Stresslevel - Laut Depressionsatlas 2015 der Techniker Krankenkasse (TK) gehören Depressionen mittlerweile zu den Hauptursachen von Krankschreibungen bei Deutschlands Beschäftigten. Betroffen sind laut TK vor allem Berufe mit einem hohen Stresslevel und einer großen psychischen Belastung wie im Callcenter (2,8 Tage), in der Altenpflege (2,5), in Erziehungs- (1,6) sowie Sicherheitsberufen (1,4) und in der öffentlichen Verwaltung (1,4). Frauen sind mit durchschnittlich 1,3 Tagen deutlich mehr aufgrund von Depressionen krankgeschrieben als Männer mit durchschnittlich 0,8 Tagen. Zudem nehmen die Fehlzeiten laut Depressionsatlas mit dem Alter deutlich zu und sind erst ab dem 60. Lebensjahr wieder rückläufig. Die Krankenkasse hat auch lokale Daten erhoben. Die höchsten Fehlzeiten gibt es in Merzig-Wadern im Saarland mit durchschnittlich 1,7 Fehltagen pro Kopf sowie in Lübeck, Neumünster, Bad Segeberg, Duisburg, Gelsenkirchen, Herne, Bielefeld und Oberhavel (jeweils 1,6).

www.tk.de


Medikamente überprüft

Zulassungen - Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) empfiehlt einen Verkaufsstopp für hunderte von Medikamenten, darunter auch 52 auf dem deutschen Markt. Der Grund sind Zweifel an den Studien zur Zulassung. Laut EMA gebe es aber keine Hinweise, dass die Medikamente gesundheitsschädlich sind. Die EMA hat die Liste mit weltweit rund 700 Medikamenten auf ihrer Homepage veröffentlicht. Jetzt müssen EU-Kommission und Mitgliedsstaaten entscheiden.

www.ema.europa.eu