Sie gelten als die Nomaden der Autobahn: Fernfahrer aus Mittel- und Osteuropa, die für Transportfirmen auf dem ganzen Kontinent unterwegs sind. Ihr Nachtlager schlagen sie auf den Rastplätzen in ihren Trucks auf. Wenn sie auf einen Nettolohn von 1.100 Euro kommen, ist das in ihren Heimatländern viel Geld, im europäischen Vergleich aber sind es Dumpinglöhne zu harten Bedingungen: Nur fünf- bis achtmal im Jahr können sie zu ihren Familien nach Hause fahren. Im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative "Fair Transport Europe" trafen sich Anfang März Vertreter/innen von DGB und ver.di Hessen mit polnischen und rumänischen Kraftfahrern (und einer Fahrerin) auf dem Rastplatz Weißkirchen bei Offenbach. Zwei Dolmetscherinnen halfen, Sprachbarrieren zu überwinden. In dem vierstündigen Gedankenaustausch ging es darum, auf europäischer Ebene für gleiche Rechte zu sorgen und einen solidarischen Zusammenhalt zu schaffen. Mitmachen unter http://sign.fairtransporteurope.eu