Ein Leben lang gearbeitet - und dennoch wird die Rente nur mit Einschränkungen zum Leben reichen. Dieses Schicksal trifft immer mehr Menschen in Deutschland. Das ist häufig auch die Folge von niedrigen Löhnen und prekärer Arbeit. Daher lohnt es sich, gemeinsam mit einer starken Gewerkschaft für gute Löhne und gute Arbeit zu kämpfen

Protokolle: Marion Lühring, Maren Skambraks, Fanny Schmolke, Claudia von Zglinicki

Fotos: Christian Jungeblodt, Christina Lux, Valéry Kloubert, Renate Koßmann (2), Marek Kruszewski, Christian Schauderna

„Arbeit muss sich lohnen! Die Löhne müssen steigen“

Bernd Peters, 53, Wernigerode (Harz), Kraftfahrer, Müllwerker

Erwartete Rente brutto: 940 Euro

Rentenmindernd: niedriger Lohn

„Ich hab mein Leben lang hart gearbeitet, aber am Ende bleibt mir nicht mehr übrig als jemandem mit Grundrente. Das ist bitter. Über private Vorsorge hab ich mir zu spät Gedanken gemacht. Ich hab mich vor fünf Jahren mal erkundigt: Ich müsste 100 Euro monatlich zahlen, dann kämen später 50 Euro mehr Rente raus. Das lohnt sich doch gar nicht. Und wie soll ich außerdem jeden Monat 100 Euro weglegen?

Hätte ich geahnt, wie es kommt, hätte ich mich anders entschieden. Ich war zu DDR-Zeiten nach meiner Lehre zum Lageristen drei Jahre Panzerfahrer bei der Nationalen Volksarmee. Als die Wende kam und ich mit meiner damaligen Frau in den Westen nach Delmenhorst ging, hat man mir aufgrund meiner Armeezeit eine Stelle beim Bundesgrenzschutz angeboten. Hätte ich die angenommen, wäre ich schon nächstes Jahr Pensionär und würde eine richtig gute Rente kriegen. Aber ich war jung, ich wollte was von der Welt sehen. Also bin ich Trucker geworden.

Bis 1998 hab ich als Kraftfahrer gearbeitet und bin im Fernverkehr gefahren. Nach meiner Scheidung bin ich zurück in den Harz und war ein Jahr arbeitslos. 1999 habe ich die Stelle bei der Abfallwirtschaft Nordharz bekommen. Da arbeite ich bis heute. Ich mag meine Arbeit, aber man verdient nicht gut.

Und genau da liegt das Problem. Wie kann es sein, dass wir nach so langer Vereinigung immer noch unterschiedliche Löhne haben? Ein Müllwerker in Braunschweig, der die gleiche Arbeit macht wie ich, bekommt 4 bis 5 Euro mehr Stundenlohn. Und der bekommt dementsprechend auch eine höhere Rente.

Das System muss sich ändern. Arbeit muss sich lohnen! Die Löhne müssen steigen. Und sie müssen endlich angeglichen werden. Aber für bessere Löhne muss man eben auch kämpfen. Ich kann jungen Leuten nur empfehlen, sich gewerkschaftlich zu engagieren.“


„Immer mehr Kollegen im Bewachungsgewerbe müssen weiter arbeiten, obwohl sie schon im Rentenalter sind, weil ihre Rente einfach nicht reicht“

Hans-Peter Kilian, 64, Augsburg, Krankenpfleger, 15 Jahre bei der Bundeswehr, danach im Bewachungsgewerbe. Ausgebildete Fachkraft für Arbeitssicherheit, zurzeit Schwerbehindertenvertreter

Erwartete gesetzliche Rente: ca. 1.077,72 Euro

Rentenmindernd: Zeitweise Teilzeitarbeit

„Ich gehe im Oktober dieses Jahres in Rente. 1.077,72 Euro brutto werde ich im Monat bekommen. Das ist meine gesetzliche Rente, private Vorsorge war nicht möglich, dafür hat mein Einkommen nicht gereicht.

Eine so niedrige Rente heißt für mich, ich komme zurecht, aber ich muss genau rechnen. Meine kleine Wohnung in Augsburg ist zum Glück sehr günstig, sie kostet knapp 400 Euro warm. Die kann ich weiterhin bezahlen. Eine noch kleinere würde ich wohl auch kaum finden. Das wäre dann schon eher ein Wohnklo mit Kochnische. Ein Auto kann ich mir nicht leisten, ich fahre Fahrrad und mit den Öffentlichen. Es ist klar: Große Hüpfer werde ich als Rentner nicht machen können. Dabei will ich weiter am Leben teilhaben, auch mal ins Kino und ins Theater gehen.

Ich habe 47 Jahre gearbeitet, meist in Vollzeit. Begonnen habe ich als Sanitäter bei der Bundeswehr. 15 Jahre bin ich dort im Sanitätsdienst gewesen, musste als Alleinverdiener der Familie mit drei Kindern aber schon bald nach einem Nebenverdienst suchen. So bin ich im Bewachungsgewerbe gelandet, zuerst bei der Münchner Wach- und Schließgesellschaft. Seit 1987 war ich dann nur noch dort tätig, später stellvertretender Wachleiter in der Alarmzentrale einer großen Bank. Da haben wir zum Beispiel alle Geldautomaten in Bayern überwacht, es war viel Arbeit - und viel Verantwortung. Jetzt bin ich Schwerbehindertenvertreter und Nachrücker im Betriebsrat bei der Firma Piepenbrock Sicherheitsdienste.

Immer mehr Kollegen im Bewachungsgewerbe müssen weiterarbeiten, obwohl sie schon im Rentenalter sind, weil ihre Rente einfach nicht reicht. Bei uns im ver.di-Fachbereich Besondere Dienstleistungen trifft es viele Kolleginnen und Kollegen, zum Beispiel aus den Callcentern und der Zeitarbeit, auch viele Arbeiter/innen sind davon betroffen. Und das sind längst nicht alle, denen Altersarmut droht. Meiner Tochter, die Friseurin ist, sage ich oft: "Sieh zu, dass du dir irgendwie eine Vorsorge leisten kannst." Mit zu wenig Rente sinkt die Lebensqualität drastisch. Viele Menschen werden dann einsam. Wenn in Deutschland nicht ganz schnell das Rentensystem geändert wird und wir es so machen wie in Österreich - mit einer Rente von durchschnittlich 1.800 Euro 14-mal im Jahr -, wird es für viele Menschen sehr schwer, im Alter zurechtzukommen.“


„Ich wurde in Teilzeit gezwungen, obwohl ich wieder Vollzeit arbeiten wollte“

Ina B., 51, Kassel, gelernte Bauzeichnerin, arbeitet aktuell in der Bauprognose-Erfassung

Erwartete Rente brutto: 1.109,88 Euro

Rentenmindernd: 2 Kinder, hat danach viele Jahre entgegen dem eigenen Wunsch in Teilzeit gearbeitet

„Ich muss bis 67 arbeiten, das sind noch 16 Jahre. Und obwohl ich wieder Vollzeit arbeite, steht am Ende meines Berufslebens eine Rente, von der ich nur knapp leben kann. Ich weiß jetzt noch nicht, was mir an Krankenkassenbeiträgen und Steuern abgezogen wird. Die Renteninformation finde ich schwer verständlich.

Angefangen habe ich mal in Vollzeit im Staatsbauamt als Bauzeichnerin. Das ist 31 Jahre her. Wegen der Kindererziehungszeiten habe ich die Arbeit unterbrochen, insgesamt waren das fünf Jahre bei zwei Kindern. Danach habe ich zunächst nur halbtags gearbeitet. 2004 kam ich in die Personalvermittlungsstelle, PVS. Freie Stellen beim Land Hessen wurden darüber besetzt, so wollte man Personal einsparen. Es sollten weniger Zeichner werden, und ich musste plötzlich etwas anderes machen. Im Laufe der Jahre bin ich auf verschiedene Stellen abgeordnet worden. Ich habe kurz in der Bezügestelle gearbeitet, bei der Uni Kassel im Sekretariat und auch erneut bei Baubehörden. Vom Finanzamt bis zur Polizei hat man mir Stellen angeboten, für die ich nicht ausgebildet war. Und ich wurde in Teilzeit gezwungen, obwohl ich wieder Vollzeit arbeiten wollte. Ich hätte die Teilzeit befristen müssten. ver.di hat mir dann geholfen, zurück in die Vollzeit zu kommen. Aktuell arbeite ich in der Bauprognose-Erfassung.

Was mich ärgert ist, dass es seit der PVS für meine Arbeit weder Stellenbeschreibung, noch Auskünfte über die Entlohnung und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Ich bin in der Entgelttabelle des Öffentlichen Dienstes in der Entgeltgruppe 5, Endstufe 6, geblieben. Andere Zeichner verdienen mehr. Einen Höhergruppierungsantrag habe ich jetzt gestellt. Der Beruf ist schön. Aber meine Rente ist zu niedrig.“


„Ich wünsche mir, dass in unserem Sozial- und Rentensystem endlich auch auf die ganz Kleinen geachtet wird.“

Sarah Karczewski, 24, wohnt in Enger in Nordrhein-Westfalen. Sie hat eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten abgeschlossen, arbeitet seit 2012 als Tageszeitungszustellerin

Erwartete Rente: Ist vom Renteneintritt noch zu weit entfernt, hat einen Riester-Rentenvertrag als Vorsorge abgeschlossen

Rentenmindernd: Zeitungszusteller verdienen weniger als den Mindestlohn

„Die Summe auf meinem Rentenbescheid ist so niedrig, dass ich sie gleich wieder vergessen habe. Wenn ich in meinem derzeitigen Job bleibe, wird sich diese Zahl auch nicht merklich verändern. Das bedeutet für mich, dass ich im Rentenalter gerade mal mit dem Existenzminimum rechnen kann. Und das macht mir nicht nur Angst, sondern es macht mich auch wütend. Denn ich trage in sechs Nächten in der Woche Tageszeitungen aus. Ich arbeite hart und kümmere mich als Betriebsratsvorsitzende ohne Freistellung täglich noch etwa drei Stunden um die Sorgen meiner Kolleginnen und Kollegen. Trotzdem verdiene ich nur circa 1.200 Euro brutto, denn wir Zeitungszustellerinnen und -zusteller bekommen nur 8,50 Euro die Stunde und liegen damit unter dem Mindestlohn, der aktuell 8,84 Euro pro Stunde beträgt. Das sind zwar nur Cent-Beträge, aber es wirkt sich trotzdem negativ auf meine Rentenpunkte aus. In dieser Hinsicht blüht mir keine rosige Zukunft. Deshalb spare ich seit meiner Ausbildung auch privat für mein Alter, obwohl ich mir das eigentlich gar nicht leisten kann. In einem Riester-Vertrag lege ich jährlich 120 Euro beiseite und verzichte dafür auf kleine Reisen oder auch mal auf Kleidung.

Eigentlich war der Job als Zeitungszustellerin nur als Notlösung gedacht, da ich nach meiner Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten betriebsbedingt nicht übernommen werden konnte. Aber es ist unheimlich schwer, eine Vollzeit-Stelle in meinem gelernten Beruf zu finden.

Ich wünsche mir, dass in unserem Sozial- und Rentensystem endlich auch auf die ganz Kleinen geachtet wird. Wir arbeiten mitten in der Nacht, sind fast unsichtbar, aber auch wir sollten nach 45 Arbeitsjahren eine ausreichende Rente erhalten.“


„Ich konnte nie privat vorsorgen, ich habe immer zu wenig verdient. Dabei habe ich immer bescheiden gelebt“

Egon Koch, 61, Hamburg, arbeitet als Autor für den Rundfunk, ist studierter Germanist und Theaterwissenschaftler

Erwartete Rente: laut letzter Rentenauskunft 327,88 Euro brutto ab 1. August 2021

Rentenmindernd: eine freiberufliche Arbeit, deren Honorierung nicht für die private Rentenvorsorge reicht, und Niedriglohnjobs, um freiberuflich arbeiten zu können

„Meine Rente wird nicht reichen, um davon zu leben, obwohl ich immer gearbeitet habe. Nach der Mittleren Reife habe ich drei Jahre als Angestellter im Fernmeldeamt gearbeitet. Dann habe ich das Abitur gemacht und studiert. In Paris habe ich in einer Buchhandlung gearbeitet und am Wochenende anfangs sogar im Pflegeheim, um meine Literatur schreiben zu können. Mindestens zehn Jahre habe ich neben der Autorenarbeit verschiedene Jobs gemacht und in die Rentenkasse eingezahlt. Ich habe auch mal zwei Monate bei einem Logistikunternehmen gejobbt und immer wieder in Buchhandlungen.

Was die Rundfunksender anbetrifft, gibt es für freie Autoren gute und schlechte Jahre. Also brauchte ich immer mal wieder Nebentätigkeiten, um Einkünfte zu haben. Ich konnte nie privat vorsorgen, ich habe immer zu wenig verdient und musste auch schon Hartz IV in Anspruch nehmen. Dabei habe ich immer bescheiden gelebt. Ohne die Künstlersozialkasse wäre mein Rentenanspruch sogar noch niedriger, deren Beträge sind bei den 327,88 Euro schon eingerechnet.

Die Frage ist, welchen Wert die Gesellschaft künstlerischer und Autorentätigkeit beimisst. Ich wüsste nicht, was ich hätte anders machen können. Diese Arbeit, das bin ich, ich mache sie total gerne. Ein Mindesteinkommen wäre eine Lösung, um künstlerisch arbeiten zu können. Letztes Jahr habe ich einen Karibikjournalistenpreis bekommen, eine bezahlte Flugreise. Das bringt zwar auch nichts für die Rentenkasse, aber jetzt fliege ich nach Jamaika und verbinde es mit zwei Recherchen: Musik ohne Grenzen in einem Armenviertel und eine Reportage über Nachfahren deutscher Auswanderer. Noch habe ich keine Abnehmer für diese Arbeit.“


„Ich finde das ehrlich gesagt entsetzlich, aber solange ich mich darüber aufregen kann, geht es mir ja noch gut“

Marina Gabel, 59, Berlin, arbeitete 17 Jahre als Erzieherin und seit 13 Jahren als Dozentin für Arbeits- und Sozialrecht

Erwartete Rente: 701,30 Euro gesetzliche Rente und rund 100 Euro aus einer privaten Rentenversicherung

Rentenmindernd: Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, um jemanden zu pflegen, Soloselbstständigkeit

„Sobald ich in Rente gehe, erwartet mich ein gnadenloser Papierkrieg. Denn nach derzeitigem Stand reicht meine gesetzliche Rente vorne und hinten nicht: 701,30 Euro stehen mir laut Rentenbescheid zu. Und auch die 20 Jahre, in denen ich jeden Monat 50 Euro in einer privaten Rentenversicherung gespart habe, werden mich nicht davor bewahren, meine Vermögensverhältnisse offenlegen zu müssen. Etwa 100 Euro kann ich monatlich aus der Zusatzversicherung erwarten und werde doch staatliche Unterstützung beantragen müssen. Ich finde das ehrlich gesagt entsetzlich, aber solange ich mich darüber aufregen kann, geht es mir ja noch gut. Sorgen mache ich mir vor allem um die Zeit, wenn ich es geistig und gesundheitlich nicht mehr schaffe. Mit 65 Jahren in Rente zu gehen, kann ich mir daher natürlich nicht leisten. Ich werde meine Arbeitskraft anbieten, so lange es geht.

Da ich in der DDR sozialisiert wurde, bin ich nach der Geburt meines Kindes schnell wieder als Erzieherin arbeiten gegangen. Das ist natürlich gut für meine Rentenpunkte. Später habe ich jemanden gepflegt. Danach habe ich erleben müssen, wie schwierig es ist, diese Pflegezeiten rentenrechtlich anerkannt zu bekommen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Und für die Einkommens- und somit auch die Rentensituation von Soloselbstständigen muss ebenfalls einiges getan werden: Ich habe nochmal studiert, arbeite seit 2004 als freiberufliche Dozentin für Arbeits- und Sozialrecht und Politik, doch die Honorare für uns sind angesichts der geringen Anzahl der Aufträge zu niedrig. Wir brauchen Regelungen, die Soloselbstständige davor schützen, dass Unternehmen und ebenso die öffentliche Hand Niedrigsthonorare an uns zahlen. Ach, und der Honorarrechner von ver.di könnte langsam auch mal online gehen...“


„Um fürs Alter vorzusorgen, bleiben einem Angestellten im Handel kaum finanzielle Möglichkeiten“

Trudi Lanzrath, 59, aus Elsdorf in Nordrhein-Westfalen, ist seit 45 Jahren Verkäuferin im Einzelhandel und arbeitet zurzeit im Lebensmittelbedarf

Erwartete Rente brutto: 1.099,87 Euro

Rentenmindernd: Tarifflucht des Arbeitgebers, Teilzeit

„Ich arbeite seit meinem 14. Lebensjahr ununterbrochen im Handel, habe also jetzt schon die 45 Jahre voll, um mit 63 ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Doch die Rente reicht natürlich nicht, ganz klar. Trotzdem ist sie immer noch höher als bei vielen anderen, weil ich immer gearbeitet habe.

Begonnen habe ich mit einer Lehre zur Einzelhandelskauffrau. Ich war dann 18 Jahre bei der Edeka beschäftigt, und nun bin ich schon seit 22 Jahren bei der Einzelhandelskette Real. Anfangs habe ich Vollzeit gearbeitet. Dann haben wir einen Betriebsrat gewählt, ich bin Gründungsmitglied und immer noch dabei. Als damalige Teamleiterin bekam ich massiv Druck von meinem Chef. Aus persönlichen Gründen habe ich deshalb meine Stunden auf drei Tage die Woche reduziert. Das ist zehn Jahre her und inzwischen kämpfe ich schon sehr lange darum, wieder einen Tag mehr arbeiten zu dürfen. Doch leider ohne Erfolg. Offensichtlich beschäftigt Real lieber Werkverträgler für die Arbeit, die ich machen könnte.

Um fürs Alter vorzusorgen, bleiben einer Angestellten im Handel kaum finanzielle Möglichkeiten. Wenn dann auch noch der Arbeitgeber aus der Tarifbindung austritt, ist es fast unmöglich. Mit 60 Prozent weniger Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld ist nicht mehr an eine private Altersvorsorge zu denken. Die so entstandene finanzielle Lücke ist kaum zu schließen. Ob ich es mir leisten kann, mit 63 in Rente zu gehen, ist fraglich. Bis dahin werde ich ununterbrochen 49 Jahre gearbeitet haben. Berufsanfängern empfehle ich, sich sofort zu organisieren und in die Gewerkschaft einzutreten. Nur mit einer starken Organisation können wir etwas bewegen.“