Ausgabe 02/2019
Gib ver.di ein Gesicht
Aktiv in ver.di: Der Freistaat Bayern hat tolle Mitarbeiter*innen. Hier im Bild sind Beschäftigte der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung zu sehen. Sie waren sozusagen die „Hausherr*innen“ bei einer „Flashmob“-Aktion vor dem Schloss Nymphenburg in München. Mit Kreativität und Engagement haben sie auf ihre Forderungen in der Lohnrunde 2019 hingewiesen. Passend dazu gab es an diesem Tag ein grandioses „Kaiserwetter“.
Wenn es darauf ankommt, sind natürlich alle ver.di-Mitglieder gefragt – zum Beispiel bei Streiks für die Durchsetzung besserer Tarifverträge. Hier sollte kein Mitglied abseits stehen, sondern solidarisch mitmachen. Die gewerkschaftlichen Forderungen müssen auch in die Öffentlichkeit getragen werden – etwa am 1. Mai, dem Tag der Arbeit. Überzeugend wirkt das nur, wenn es viele sind, die auf die Straße gehen.
Die Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „Europa. Jetzt aber richtig!“ Was richtig wäre, benennt die Unterzeile auf den Plakaten: „Auf die Straße für ein solidarisches & gerechtes Europa!“ Eine große Zahl an Teilnehmer*innen sollte es schon sein. Denn wer sich kleinmacht, wird gerne übersehen. (Termine zum 1. Mai siehe Randspalte)
Was für alle ver.di-Mitglieder gilt: Sie können auf eine gute Interessenvertretung vertrauen, die hauptamtliche Gewerkschafts- und Rechtschutzsekretäre täglich leisten. Wenn Hilfe und Beratung notwendig sind, steht ver.di parat. Finanziert wird das durch den Gewerkschaftsbeitrag. Es gibt aber auch ver.di-Mitglieder, denen reicht es nicht, nur bei Aktionen aktiv zu sein. Sie wollen mitmachen, mithelfen und mitentscheiden. Aber wie geht das überhaupt? Der ver.di-Bezirk München und Region bietet eine breite Plattform zum Mitmachen.
Viele ehrenamtliche Mitglieder engagieren sich in ihrem Fachbereich oder helfen in Betrieben und Dienststellen mit als Personal- und Betriebsräte und in anderen Mitarbeitervertretungen. Die gewerkschaftlichen Vertrauensleute sind das „Gesicht von ver.di“ am Arbeitsplatz. Das ist eine gute Möglichkeit, sich einzubringen.
Dann gibt es auch noch das breite Bildungsangebot, das allen Mitgliedern offen steht. Daneben gewerkschaftliche Treffen für unterschiedliche Zielgruppen und diesen zugeordnete inhaltliche Schwerpunkte: für Freelancer etwa oder für Meister-, Techniker-, Ingenieur*innen und auch für erwerbslose Kolleg*innen.
Und unter anderem auch noch „im Angebot“: der Migrationsausschuss, der Arbeitkreis Aktiv gegen Rechts, der Ortsverein Flughafenregion – die sich alle über Interessent*innen freuen. Ein breites Mitmachangebot bieten auch die Gewerkschaftsfrauen, die Seniorenarbeitskreise oder die ver.di Jugend, die regelmäßig zu Treffen, Stammtischen, Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten und Aktionen einladen. Auch für musisch interessierte Mitglieder hat ver.di ein Angebot parat – und die Gesangsgruppen setzen auf Stimmverstärkung. Viele Türen stehen weit offen – also hereinspaziert, wer will.