Betriebsräte/Personalräte – Bis zum 30. April läuft die Bewerbungsfrist für den Deutschen Betriebsräte-Preis und bis zum 31. Mai für den Deutschen Personalräte-Preis 2019. Die Preise zeichnen jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebs- und Personalräten aus.

Bewerbungen online: www.bund-verlag.de


Filmpreis für Fairness ausgelobt

Film – Der Bundesverband Schauspiel (BFFS) und ver.di haben einen neuen Filmpreis ausgelobt. Mit ihm soll eine fiktionale Film- oder eine Serienproduktion geehrt werden, die in besonderer Weise den Blick auf das Thema Fairness in all seinen gesellschaftlich relevanten Aspekten lenkt. Welches Thema speziell im Fokus steht, das legen ver.di und der BFFS jährlich neu fest. In diesem Jahr geht es um Diversity. Der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke sagte dazu: „Es gibt viele Geschlechter, Herkünfte, Biographien, Hautfarben, Sexualitäten, Religionsausübungen, Körperlichkeiten, aber diese Vielfalt findet noch viel zu selten den Weg in die Film- und Fernsehlandschaft.“

filmunion.verdi.de/und-action/filmpreise/deutscher-fairnesspreis


DuMont zerteilt die Mediengruppe

Medien – Am Ende sollen wohl nur noch zwei Geschäftsfelder bestehen bleiben: der Bundesanzeiger und einige Fachmedien sowie der Bereich Marketing. Ihr übriges Zeitungs- und Verlagswesen will die DuMont Mediengruppe in Einzelteile zerlegen und veräußern. Die Existenz tausender Beschäftigter ist damit bedroht. Vom Verkauf der Printmedien sollen der Kölner Stadt-Anzeiger und Express am Stammsitz in Köln betroffen sein, aber auch die Berliner Zeitung und der Berliner Kurier in der Hauptstadt sowie die Mitteldeutsche Zeitung in Halle, die Hamburger Morgenpost und dazu alle Druckereien, zentralen Services und Anzeigenblätter. ver.di hat die Leitung des Verlagshauses DuMont aufgefordert, die Belegschaft und die Öffentlichkeit unverzüglich und umfassend über die geplante Zerschlagung der Mediengruppe zu informieren.


Aktionen und Warnstreiks bei Helios

Kliniken – Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen hat der Klinikkonzern Helios für seine deutschlandweit rund 18.000 unter den Konzerntarifvertrag fallenden Beschäftigten kein Angebot vorgelegt. Die ver.di-Tarifkommission hat noch im Februar einstimmig beschlossen, zu Aktionen und Warnstreiks aufzurufen. Die Gewerkschaft fordert für alle Beschäftigten eine deutliche Einkommenssteigerung von 8 Prozent und für die Pflege zusätzlich 300 Euro auf die Pflegetabelle sowie für die Auszubildenden 100 Euro mehr Lohn.


Neue Gespräche im März

Luftsicherheitskräfte – Der neue Tarifvertrag für die 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen wird noch einmal mit Vertretern des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen beraten. Die Arbeitgeberseite erklärte im Februar gegenüber ver.di, sie wolle sich Gesprächen nicht verschließen. Bis die abgeschlossen sind, werde es keine weiteren Streiks geben, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel. Die Verhandlungen seien nicht gescheitert. ver.di will die Kritikpunkte der Mitglieder nachverhandeln, die an der Befragung teilgenommen und den Vertrag mit 55 Prozent abgelehnt haben.