Lange war keine Bewegung auf der Arbeitgeberseite in der Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten der Länder zu erkennen. Nachdem sie auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt hatten, kam es bundesweit zu Warnstreiks. Im ver.di-Bezirk Schleswig-Holstein Nord-West haben sich Beschäftigte unter anderem aus folgenden Bereichen beteiligt: Straßenbauverwaltung, Küstenschutz, Hochschulen, Schloss Gottorf, Europa-Universität Flensburg, Gebäudemanagement Schleswig-Holstein und Landesvermessungsamt. „Eindrucksvoll haben wir gezeigt, dass wir uns bewegen, wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen“, so ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Ute Dirks. Der Druck, den die Beschäftigten bundesweit ausgeübt haben,führte in der dritten Verhandlungsrunde Anfang März zum Durchbruch. Vereinbart wurde ein Gesamtvolumen von 8 Prozent, mindenstens aber 240 Euro mehr, Laufzeit 33 Monate.

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