in unserem ver.di-Landesbezirk Nord ist derzeit vieles in Bewegung. Planmäßig sind wir in der Umstellung zu "Perspektive ver.di wächst". Die damit verbundene Trennung von individueller und kollektiver Mitgliederarbeit soll im März 2022 starten.

Parallel verändern sich unsere Fachbereiche, aus 13 werden 5. Auch das ist ein sehr komplexer Prozess, er soll im Januar 2022 starten. Und dazu kommt auch noch die Veränderung unserer Bezirksstruktur, aus drei Bezirken werden zwei. Diese großen Veränderungsprozesse machen wir nicht als Selbstbeschäftigung, sondern mit dem Ziel, uns im Interesse unserer Mitglieder besser aufzustellen. Und alle Prozesse bieten eine Menge von Chancen. Dabei spielen Mitgliedernähe, Service und Fachlichkeit eine große Rolle.

Ja, es ist auch manchmal schmerzlich, das bisher Vertraute nach 20 Jahren ver.di loszulassen und in einer anderen, neuen Struktur zu arbeiten. Das funktioniert nur, wenn wir diese Prozesse aktiv mitgestalten, und am schönsten ist es, wenn sie aus der Struktur heraus entwickelt und entschieden werden – so wie es bei dem Veränderungsprozess der drei Bezirke in Schleswig-Holstein der Fall ist.

Unsere aktiven ver.di-Mitglieder an diesen Stellen mitzunehmen, ist absolut wichtig und notwendig, sind sie es doch, die ver.di im Betrieb und in der Dienststelle repräsentieren. Deshalb sind gemeinsame Gremiensitzungen und -besprechungen ein wichtiges Fundament für das Gelingen des Prozesses.

Das bedeutet auch, dass wir mit den Organisationswahlen, die im Wesentlichen im Jahr 2022 stattfinden werden, mit den neuen Strukturen auf allen Ebenen starten. Wir werden dann im Landesbezirk Nord noch sieben Bezirke und fünf Fachbereiche haben. Eine neue Welt, die es uns ermöglichen wird, die Interessen unserer Mitglieder noch besser zu vertreten.

Als Landesbezirksleitung schauen wir positiv auf diesen Veränderungsprozess der Bezirke und unterstützen ihn im Rahmen unserer Möglichkeiten.

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Conny Töpfer, stellvertretende Leiterin des Landesbezirks NordFoto: privat

Zeitleiste zur Fusion

Sommer 2019: Die Vorstände der drei Bezirke beschließen, gegenseitige Gespräche mit dem Ziel einer Fusion der ver.di-Bezirke aufzunehmen.

Herbst 2019: Die Bezirksvorstände beschließen ein gemeinsames Eckpunktepapier zur Fusion.

  1. März 2020: Der Landesbezirksvorstand stimmt dem vorgelegten Antrag zur Fusion der Bezirke zu.
  2. Januar 2021: Die satzungsrechtliche Neuordnung der Bezirksstrukturen erfolgt.

Winter 2021: Die Vorbereitung der Organisationswahlen in den neuen Strukturen beginnt.

  1. Januar 2022: Die personelle und finanzielle Neuordnung der Bezirksstrukturen und der Übergang in den Normalbetrieb erfolgen.

Frühjahr 2022: Auftakt der Organisationswahlen mit Mitgliederversammlungen zur Wahl von Delegierten für die Konferenzen der Fachbereiche und Gruppen und die Bezirkskonferenzen

Herbst 2022: Bezirkskonferenzen zur Wahl der neuen Bezirksvorstände und damit Abschluss des Fusionsprozesses