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September 2021: Der Ortsverein Dresden unterstützt eine Rentenaktion des DGB am Dresdner HauptbahnhofFoto: ver.di

Gemeinsame Treffen, Erfahrungen und Probleme bereden und sich austauschen, Aktionen vorbereiten, persönliche Kontakte pflegen – in den vergangenen beiden Jahren war das coronabedingt nicht einfach. Die derzeit 17 aktiven Mitstreiter*innen des ver.di-Ortsvereins Dresden wollen jetzt gemeinsam mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Dirk Ebert wieder mehr Leben in den Ortsverein bringen. Vorhaben gibt es genug. Sie ergeben sich vor allem aus den derzeit aktuellen Themen wie Pflegearbeit und -bündnisse, Pandemie, Homeoffice, allgemeine Fragen des Berufsalltags und die Rechte der Arbeitnehmer*innen.

Die Angebote und Veranstaltungen, mal in Präsenz, mal digital, sind nah dran an dem, was die Leute konkret im Alltag und im Berufsleben bewegt. Beispiel Pflege: Wie kaum eine andere Berufsgruppe standen in den zurückliegenden beiden Jahren die Beschäftigten in medizinischen Berufen, also in den Krankenhäusern und Arztpraxen, in Pflege- und Betreuungseinrichtungen im Blickpunkt.

Da schauen auch die ver.di-Aktiven in Dresden genauer hin. "Wir haben in der Corona-Zeit mit unseren Möglichkeiten für ein noch intensiveres Mitwirken im Pflegebündnis der Stadt Dresden geworben", sagt Dirk Ebert. "Klar geht noch nicht alles mit direkten Begegnungen, aber für unsere Kolleg*innen in den medizinischen Berufen müssen und wollen wir mehr erreichen als Beifallklatschen."

Ganz konkret geht es neben den coronabedingten Belastungen im Berufsalltag um das Thema Zukunftskonzept für die kommunalen Krankenhäuser in Dresden. Das hat sich in den letzten Jahren zu einem Dauerthema entwickelt. Der Ortsverein will mit der aktiven Betriebsgruppe des Friedrichstädter Krankenhauses auch zukünftig zusammenarbeiten. Dirk Ebert, freigestellter Personalrat bei der AOK PLUS, steht auch dem DGB-Stadtverband Dresden vor. Er will noch mehr Kolleg*innen aus anderen Gewerkschaften und aus Einrichtungen motivieren, sich dem Pflegebündnis anzuschließen, damit es noch sichtbarer in der Stadt wird.

Vorbereitet wird derzeit ein Walk of Care für den 12. Mai. "Das soll ein Höhepunkt werden, gemeinsam mit dem Pflegebündnis wollen wir für bessere Bedingungen in der Pflege mobilisieren – für die Beschäftigten, für die Pflegebedürftigen und deren Angehörige", so Dirk Ebert.

Ebenso laufen die Planungen des Ortsvereins für den Frauentag, das Straßenfest der Interkulturellen Tage und vor allem die Orga-Wahlen. "Am 16. März haben wir unseren neuen Ortsvereinsvorstand gewählt. Die Kommunalpolitik in Dresden, die Unterstützung der Fachbereiche bei Tarifauseinandersetzungen oder die Frage, wie es mit dem Lieferkettengesetz weitergeht, bleiben vorrangige Themen." Darüber wollen die Kolleg*innen des Ortsvereins gern mit noch mehr Interessierten diskutieren.

Kontakt: verdi-dresden@email.de