Am 26. November 2022 werden im Münchener Kolpinghaus ab 10 Uhr rund einhundert Delegierte aus den verschiedenen ver.di-Betrieben zusammenkom- men. Darunter auch Vertreter*innen der Frauen und Personengruppen sowie des Ortsvereins Flughafenregion. Für diesen Tag hat der Bezirksvorstand die 6. Ordentliche ver.di-Bezirkskonferenz einberufen.

In der Konferenz wird der neue Bezirksvorstand gewählt. 32 ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen werden diesem Gremium, das bis 2026 die Verantwortung trägt, angehören. Im Bezirksvorstand werden die örtlichen gewerkschaftspolitischen Themen beraten und beschlossen. Manchmal auch nach sehr kontroversen Debatten.

Außerdem entscheidet er über die Verwendung des jährlichen Budgets. Dazu gehört auch ein Aktions- und Kampagnenfond, aus dem unter anderem unser Beitrag zur Kampagne "Superreiche zur Kasse" finanziert wird.

Der Bezirksvorstand ist aber auch die Klammer, für die vielen in ver.di vertretenen Branchen und Berufe. Er hat die Verantwortung, dazu beizutragen, dass mit einer guten Mitgliederentwicklung ver.di weiter eine starke und durchsetzungsfähige Gewerkschaft bleibt.

Dazu sagt der langjährige ehrenamtliche Vorsitzende Harald Pürzel: "ver.di München muss weiterhin die Beschäftigten beim Kampf um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen unterstützen. ver.di München muss aber auch eine vernehmbare politische Stimme für soziale Verteilungsgerechtigkeit sein und auch in Fragen der angesichts des Klimawandels unumgänglichen Umsteuerung. Schließlich vertritt ver.di die Beschäftigten in den Branchen, die dafür eine große Rolle spielen, wie zum Beispiel im Öffentlichen Nahverkehr, in der Wasser- und Energieversorgung oder in der Abfallbeseitigung. Wirtschaftspolitik darf nicht einfach Arbeitgeberinteressen bedienen, sondern muss den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nutzen, die den Wohlstand überhaupt erst schaffen. Und sie muss ökologisch nachhaltig sein.

Wenn mir die Delegierten ihr Vertrauen schenken, will ich mich gerne weiterhin dafür einsetzen."