Arbeiter_Katar.jpg
Wanderarbeiter werden in Katar in Bussen von ihren Unterkünften abgeholt und nach Arbeitsende auf den Stadien-Baustellen wieder zurückgebrachtFoto:EPA
Kunstprojekt_Fussball_WM_Katar.jpg
Kunstaktion von Volker-Johannes Trieb vor der FIFA-Zentrale: tausende mit Sand gefüllte Fußbälle stehen für tausende verunglückte Wanderarbeiter in KatarFoto: Ennio Leanza/Keystone/dpa

Ohne Zweifel: Männer und auch Frauen werden rumhopsen, sich in die Arme fallen, manche mit Tränen in den Augen. Sie werden Fahnen schwenken, der Jubel wird kein Ende nehmen wollen. Doch noch ist völlig offen, wer am 4. Advent in diesem Jahr den Fußball-Weltmeisterschaftspokal in Katar entgegennehmen darf. Damit Spieler und Zuschauer*innen das Ganze bei angenehmen Temperaturen erleben können, wurde die WM erstmals in den Winter verschoben. Sollte es im Wüstenstaat auch im Dezember heiß sein, pumpen Düsen kühle Luft aufs Spielfeld und zu den Rängen im neu errichteten Lusail Stadion.

Hohes Sterberisiko

"Der Kelch ist blutbefleckt", sagt der Menschenrechtsanwalt Barun Ghimire aus Nepal. Fast 2.000 junge Menschen allein aus seinem Land sind in den vergangenen Jahren in Katar gestorben – häufig an Hitzschlag. Insgesamt sollen laut einer Recherche von Amnesty International zwischen 2010 und 2019 mehr als 15.000 Wanderarbeiter in Katar ihr Leben gelassen haben. Im Sommer wird es auf der Halbinsel am persischen Golf oft über 45 Grad heiß. Mörderische Temperaturen für die Arbeiter. Viele Familien verlieren so nicht nur einen geliebten Menschen, sondern in der Regel auch ihren Hauptverdiener – wie im Fall des 35-jährigen Sukram Tharu. Sechs Jahre lang hat er als Fußbodenverleger in Katar gearbeitet.

"Akutes Herzversagen aufgrund natürlicher Ursachen", steht auf seinem Totenschein, berichtet die Initiative und Plattform migrants.org. Tharu hatte plötzlich in der Nacht über Schmerzen in der Brust geklagt, seine Kollegen riefen den Notarzt, doch der konnte nicht mehr helfen. Obduktionen der Arbeitsmigrant*innen gibt es jedoch fast nie, die Firmen drücken sich davor, Schadenersatz zu zahlen. Tharus 13-jähriger Sohn musste deshalb die Schule abbrechen. Er versucht nun, als Hilfsarbeiter in Nepal Geld für die Familie zu verdienen.

"Wer bei 40 Grad und mehr bis zur Erschöpfung arbeitet, hat ein hohes Risiko, plötzlich zu sterben", bestätigt ein nepalesischer Arzt in einer BBC-Dokumentation. Fast alle in den letzten Jahren verstorbenen Wanderarbeiter in Katar waren jung – und: bevor jemand überhaupt einen Arbeitsvertrag für Katar bekommt, muss er oder sie sich einem Gesundheitscheck unterziehen.

Hohe Vermittlungsgebühren

"Wir sind ein sehr armes Land, viele Leute sind gezwungen, im Ausland Geld zu verdienen", sagt Shanta Basnet von der nepalesischen Gewerkschaft CUPPEC, die Maler, Installateure und Elektriker organisiert. Ein Großteil der Familien in Nepal sieht keine andere Chance, als ihre fittesten Mitglieder in die Ferne zu schicken. Etwa ein Drittel des nepalesischen Bruttoinlandsprodukts beruht auf Überweisungen von Löhnen, die anderswo verdient werden.

Nicht selten sind die Familien nach dem Tod ihres Hauptverdieners auch noch verschuldet. Denn in Nepal und Bangladesch kassieren Agenturen hohe Gebühren für die Vermittlung eines Jobs nach Katar. Das verbietet das Emirat zwar inzwischen – es geschieht aber weiterhin, wie der britische Guardian recherchiert hat. In Nepal werden bis zu 1.500 US-Dollar fällig, in Bangladesch können es sogar 4.000 Dollar pro Vermittlung sein. Das zu verdienen dauert lange, denn die Löhne sind lächerlich niedrig für eines der reichsten Länder der Welt.

Oft zahlen die Arbeitgeber auch weniger, als der Anwerber vorher versprochen hat. So stand in Tharus Arbeitsvertrag, dass er monatlich 410 Dollar erhalten würde, tatsächlich waren es dann aber nur 220 Dollar, berichtet seine Witwe. "Wir unterstützen viele Arbeiter vor der Abreise gegen die Agenturen und schulen sie für ihre Zeit im Ausland", sagt die Gewerkschafterin Basnet. In Katar selbst ist das nicht mehr möglich, dort sind Gewerkschaften verboten.

All das empört die Bau- und Holzarbeiter-Internationale (BHI). Und trotzdem spricht sich der Zusammenschluss internationaler Gewerkschaften seit einigen Jahren massiv gegen einen Boykott der WM aus. Anders als bei der Olympiade in China ist es nämlich gelungen, das sportliche Großereignis zu nutzen, um politisch Einfluss zu nehmen. Grundlagen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Katar sind gelegt – auch wenn das Land nach wie vor extrem weit entfernt ist von Respekt für Menschenwürde, anständigen Löhnen und Arbeitszeiten sowie rechtsstaatlicher Sicherheit.

"Ich muss das nicht gut finden, was da passiert. Aber wenn ich in so einem Land etwas verändern will, muss ich mich auf einen langen Prozess einrichten und step by step vorgehen", fasst BHI-Vizepräsident Dietmar Schäfer seine Erkenntnis der letzten Jahre zusammen. Es bleibe nichts anderes übrig, als sich auch mit den Interessen von Leuten und Institutionen auseinanderzusetzen, die kaum etwas mit den eigenen zu tun haben. Das sei nicht selten "wie ein Ritt auf der Rasierklinge", sagt der erfahrene Gewerkschafter.

Hohe Einkommen – nur für Einheimische

Katar ist etwa so groß wie Schleswig-Holstein und wird von einem absoluten Monarchen regiert. Der Emir, also der Monarch, lässt seine Landsleute am Öl- und Gasreichtum teilhaben. Die etwa 300.000 Staatsbürger*innen leben in einer Glitzerwelt, ihre Einkommen zählen zu den höchsten weltweit. Sozial- und Gesundheitsversorgung gelten als exzellent, die Bildungsmöglichkeiten auch. Das Land protzt mit beeindruckenden Skylines und Glaspalästen, die sich in luxuriösen Pools spiegeln.

Dagegen sind die Bedingungen für die meisten der etwa 2,5 Millionen Arbeitsmigrant*innen aus Indien, Nepal, Bangladesch, Pakistan und einigen afrikanischen Ländern extrem hart. Sie sind es, die die imposanten Stadien und schicken Hotels bauen, putzen und die Betten machen, Schiffe entladen und die Öl- und Gasindustrie am Laufen halten.

Der Emir möchte, dass Katar international als modern, jung, sportbegeistert und weltoffen wahrgenommen wird. Er buhlt um Investoren und Touristen, lässt Milliarden für Wissenschaft und Kultur springen. Eine der teuersten Sportakademien bietet dem Nachwuchs beste Bedingungen und ist Trainingslager für internationale Spitzensportler. Unter anderem sponsort der Golfstaat Vereine wie den FC Bayern München und Paris Saint-Germain.

Erste rote Karte

Dass die Fifa die WM im Jahr 2010 an das kleine Land am persischen Golf vergeben hat, war ein großer Coup des katarischen Herrscherhauses. Weil dabei viel Schmiergeld im Spiel war und Menschenrechte in Katar wenig zählen, gab es immer wieder Boykottaufrufe. Auch die Bau- und Holzarbeiter-Internationale (BHI) zeigte dem Emirat zunächst die rote Karte und beteiligte sich an der Kampagne: "Keine WM ohne Menschenrechte".

Zudem wies sie die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) darauf hin, dass Katar das Übereinkommen gegen Zwangsarbeit verletzte. Wie in vielen anderen arabischen Ländern galt damals auch in Katar das Kafala-System. Dabei kassiert der Arbeitgeber als "Sponsor" die Pässe von ausländischen Arbeiter*innen ein. Selbst wenn er seine Beschäftigten misshandelt, dürfen sie sich keinen anderen Job suchen oder das Land verlassen.

Die staatlichen Stellen in Katar reagierten verschnupft auf das BHI-Engagement. Sie luden die Delegation wieder aus, die sich 2013 beim WM-Organisationskomitee für einen Besuch angemeldet hatte. Schäfer und seine Kolleg*innen flogen dennoch nach Doha und bekamen schließlich einige ausgewählte Baustellen vorgeführt. Nachts machten sie sich dann selbst auf den Weg und besichtigten eine andere Realität. "Wir haben Unterkünfte gesehen, wo ich keinen Hund unterbringen würde", erinnert sich der BHI-Vize.

Dass es so etwas nach wie vor in Katar gibt, belegen Videos und Recherchen aus seriösen Quellen. Oft leben zehn bis zwölf Männer in einem Raum, manche haben nicht einmal ein eigenes Bett und müssen eine Matte auf dem Fußboden ausrollen. Es gibt kaum Duschen und Küchen; an Armaturen, Wänden und Kloschüsseln klebt verkrusteter Dreck.

Die Stadion-Bauten erschienen den internationalen Gewerkschaften zunächst als stärkster Hebel, um mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu beginnen. Schließlich wollen Sponsoren wie Coca-Cola, Budweiser und McDonalds nicht, dass den Leuten beim Gedanken an die WM Durst und Appetit vergehen. Auch Adidas wünscht sich nur schöne Bilder vom Sport und keine Berichte über gequälte und tote Bauarbeiter. Weil diese Konzerne viele Millionen investieren, haben sie Einfluss auf die Fifa – und die wiederum kann Druck auf die Regierung in Katar ausüben, die auf ein gutes Renommee und weitere Sportevents hofft.

Über Bande gespielt

Geschickt über Bande gespielt gelang es der BHI 2017, einen soliden Überwachungsprozess der WM-Baustellen zu verabreden. Regelmäßig tauchen seither internationale Inspektoren auf, es gibt Abkühlräume für die Arbeiter und auch ihre Unterkünfte sind mittlerweile gut ausgestattet. Gewählte Arbeitervertreter können vor Ort oder per Handy von den Kollegen kontaktiert werden. "Da sind die Bedingungen wirklich okay", bestätigt Betriebsrat Michael Tomitz vom österreichischen Baukonzern Porr, der sich die Lage vor Ort angeschaut hat.

Allerdings waren an den unmittelbaren WM-Bauten nur etwa 30.000 Arbeiter beteiligt – insgesamt aber gibt es 900.000 Beschäftigte in der Branche. Und auch in den Dienstleistungsbereichen schuften viele Menschen unter katastrophalen Bedingungen. Das hat erst vor kurzem eine Studie der Menschenrechtsorganisation Equidem belegt, die auf Interviews mit 800 Beschäftigten in 32 internationalen Hotels beruht, in denen Fußballmannschaften und Fans während der WM übernachten werden.

"Wir bekommen nie genug Pausen und Schlaf, wenn das Hotel ausgelastet ist. Wir arbeiten wie Roboter, ohne Unterbrechungen fürs Trinken und Essen, in der Hochsaison manchmal 15 Stunden am Stück", erzählt in einem der Interviews eine Person, die im Hotel Intercontinental in der Hauswirtschaft angestellt ist. Viele berichten von unbezahlten Überstunden und häufigen Beleidigungen. Menschen aus Nepal, Indien oder Afrika bekommen für die gleiche Arbeit weniger bezahlt als arabische oder philippinische Kolleg*innen – ganz klar ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot der IAO.

Trotzdem hat sich auch auf arbeitsrechtlicher Ebene in den vergangenen Jahren einiges verbessert in Katar. Das Kafala-System wurde offiziell abgeschafft, es gibt jetzt einen staatlichen Mindestlohn in Höhe von 275 Euro, und auch Vermittlungsgebühren für Jobs sind verboten. Das Arbeitsministerium hat einen Fonds eingerichtet, um bei Pleiten die ausstehenden Löhne übernehmen zu können. Und: Während der Mittagshitze im Sommer darf nun offiziell niemand mehr draußen beschäftigt werden, erklärt Mohammed al-Obaidy vom Arbeitsministerium in einem BBC-Beitrag.

Firmen haben leichtes Spiel

Doch Recht haben und Recht bekommen liegen in Katar noch meilenweit auseinander. So hat der Menschenrechtsaktivist Malcolm Bidali aus Kenia beobachtet, wie ein Security-Mann stundenlang in der sengenden Sonne auf einen Prominenten warten musste. Nachdem er das in seinem Blog veröffentlicht hatte, landete er für mehrere Wochen in Einzelhaft und bekam 6.800 Dollar Strafe aufgebrummt für die "Verbreitung von Falschinformationen zur Gefährdung des Staatssystems". Er bezahlte und durfte das Land verlassen. "Der Wandel kam auf dem Papier, aber in der Praxis hat sich nichts geändert", sagt ein Wachmann gegenüber Amnesty. Viele Firmen lehnen die neuen Gesetze ab und haben leichtes Spiel, berichtet Vani Saraswathi von Migrant-Rights.org: "Halten die Arbeitgeber die Mindeststandards nicht ein, werden sie dafür kaum oder gar nicht zur Rechenschaft gezogen." Gerade einmal 200 staatliche Kontrolleure sind für die gesamte Baubranche zuständig.

Zugleich haben Arbeiter Angst zu protestieren, weil sie ihren Job nicht verlieren wollen. Oft warten sie monatelang auf ihren Lohn – so wie die Männer, deren Bilder unlängst im August um die Welt gingen. Nach einer Demonstration wurden Dutzende Wanderarbeiter festgenommen und in ihre Heimatländer abgeschoben. "Sie haben inzwischen die Zusage bekommen, dass die Firma die ausstehenden Löhne bezahlt", sagt Jhapat Bahadur Gurung, Leiter der nepalesischen Gewerkschaft CAWUN (Construction and Allied Workers Union). Er und seine Kollegen versuchen gerade, die im Land verstreuten Männer zu kontaktieren. In einem ähnlichen Fall im Frühjahr war am Ende das katarische Arbeitsministerium für die ausstehenden Löhne aufgekommen.

Das ist ein Zeichen dafür, dass sich auch auf realer Ebene etwas zu ändern beginnt. Die BHI und ihre Mitgliedsgewerkschaften haben schon mehrere Versammlungen in Katar organisiert, bei denen sie in unterschiedlichen Sprachen über die neuen Gesetze informierten. Bauarbeiter, Wachleute, Hotelpersonal und andere migrantische Beschäftigte konnten sich mit ihren jeweiligen Landsleuten austauschen. Das Arbeitsministerium in Doha fungiert dabei gleichermaßen als Ermöglicher und Aufpasser.

In einem Interview mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung berichtet ein nepalesischer Arbeiter von einer 35- bis 40-köpfigen Initiativgruppe. "Es ist schwierig, sich zu organisieren, aber zum Glück können die Arbeiter*innen aus Nepal über die Feiertage nach Hause. Alle ein bis zwei Jahre bezahlen die Arbeitgeber die Reise, dann können wir uns in Nepal treffen und unsere Strategien besprechen." Auch er hält nichts von einem Boykott. Das würde "sogar kleine Errungenschaften zunichte machen".

Schäfer hofft, dass der BHI vor dem Anpfiff der WM im November noch ein entscheidendes Tor gelingt. Das Ziel: Ein Zentrum für alle migrantischen Arbeiter*innen in Katar – ein selbstverwalteter, sicherer Ort, an dem sich die Menschen informieren und vernetzen können. Ob das gelingt, ist unklar. "Macht Druck – vor allem auf die FIFA", appelliert Gurung an die Solidarität arbeitender Menschen weltweit. Schließlich wollen der Fußballverband, der Emir, Coca-Cola, Bayern München, Adidas und viele andere, dass schöne Bilder von der WM 2022 im Gedächtnis bleiben – und nicht der Gedanke an einen blutbefleckten Pokal.

Kommentar

Gespaltene Fußball-Nation

Über keine andere Fußball-Weltmeisterschaft wurde bisher so heftig diskutiert wie über die Winter-WM vom 21. November bis 18. Dezember in Katar. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Deutschen sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov der Ansicht, dass die deutsche Nationalmannschaft wegen der Menschenrechtsverletzungen und Todesfälle von Bauarbeitern im Gastgeberland auf eine WM-Teilnahme verzichten sollte. Nur 28 Prozent befürworteten die Teilnahme, 24 Prozent machten keine Angaben. Der Deutsche Fußball-Bund setzt auf den Dialog und erhofft sich durch das Turnier Verbesserungen für die Menschen vor Ort. Doch erste Verbesserungen scheinen nur wenig nachhaltig. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International berichtete im Juli 2022, dass nach ersten Fortschritten in den Jahren 2018 bis 2020 ein Nachlassen des Reformfortschrittes festzustellen sei. In Teilen seien sogar bereits erreichte Fortschritte rückgängig gemacht worden. Die meisten Wanderarbeiter*innen erlebten bis heute keine Besserung der menschenrechtlichen Situation. Offen ist auch die Frage, wie die WM für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen werden wird. Laut Gesetz ist Homosexualität in Katar verboten und wird mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft.

Land der Männer

73 Prozent der Bevölkerung in Katar sind männlich, im arbeitsfähigen Alter steht gerade einmal eine Frau vier Kollegen gegenüber. Das liegt vor allem daran, dass der allergrößte Teil der Bewohnerschaft aus Arbeitsmigrant*innen besteht.

Das Familienrecht in Katar ist an der Scharia ausgerichtet. Frauen haben einen Vormund und dürfen nur mit dessen Erlaubnis ins Ausland reisen, studieren, arbeiten oder heiraten. Männer können mit bis zu vier Frauen gleichzeitig verheiratet sein. Der Emir hat drei Gattinnen.

Die Mutter des Emirs Musa bint Nasser al-Missned immerhin setzt sich in Katar und auf UN-Ebene intensiv für Mädchen- und Frauenbildung ein. Sie gilt auch als treibende Kraft, dass internationale Universitäten Ableger in Doha gegründet haben.