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Woche für Woche sind Millionen Menschen in Deutschland aus Protest gegen rechtsextreme Kräfte auf die Straße gegangen, seit die Rechercheplattform ­Correctiv deren Vertreibungsfantasien öffentlich gemacht hat. Millionen, die unser Land mit am Laufen halten, wären betroffen, sollten derartige Vorstellungen realisiert werden. Denn eine Einwanderungsgeschichte hatten 2022 in Deutschland

A 12 Millionen Menschen

S etwa jeder achte hier Lebende

G 24,3 Prozent aller Bürger, die Hälfte davon mit deutscher Staatsangehörigkeit

Dazu passt die Idee des CDU-Landrats Christian Herrgott aus dem thüringischen Saale-Orla-Kreis. Er will Geflüchtete „besser integrieren“, indem er sie zur Arbeit verpflichtet. Zahlen will er dafür einen Stundenlohn von

O 0,80 Euro

Z 1,80 Euro

Ü 8,00 Euro

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hat die von ver.di Anfang März ausgerufenen Streiks im öffentlichen Nahverkehr kritisiert. Die ver.di-Forderung nach einer sozial gerechten und klimafreundlichen Mobilitätswende sei politisch und damit nicht zulässig. Anstoß nahm sie auch an dem gemeinsamen Aufruf von ver.di und

Q dem ADAC

E dem Fahrgastverband PRO BAHN

L Fridays for Future

Der 3. März – in diesem Jahr ein Sonntag – war der „Internationale Tag des freien Sonntags“. Aber 22 Prozent der Beschäftigten müssen bei uns auch sonntags schuften. Dabei ist – so ver.di, aber auch die großen ­Kirchen – der freie Sonntag der einzige planbar freie Tag in der Woche, um gemeinsame Zeit mit der Familie und Freunden zu erleben. Welcher neue Trend droht den Ruhetag weiter auszuhöhlen?

D sogenannte Smart Stores mit automatisierter Kasse

C die immer weiter in den Abend reichenden Öffnungs­zeiten von Supermärkten

W von Kirchen getragene Flohmärkte nach dem Gottesdienst

Prognosen sind schwierig – vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Das wusste schon Karl Valentin. Wir aber wissen jetzt schon, worüber die „tagesthemen“ am 8. April berichten werden:

I einen erneuten Streik der Lokführer

R ein versenktes russisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer

M eine totale Sonnenfinsternis in Mexiko und den USA

„Ein Gebinde aus Gänseblümchen, Orchideen, ­sauren Gurken, Schwertlilien, Makkaroni und Schnürsenkeln“, so eigensinnig hat sich ein bekannter ­deutscher Schriftsteller selbst beschrieben, der im Februar 125 Jahre alt geworden wäre – was von den Feuilletons ausführlich behandelt wurde. Wer war’s?

V Ernst Toller

U Erich Kästner

J Joachim Ringelnatz

Vor dem Eurovision Song Contest in Malmö am 11. Mai gibt es Stress, zum einen wegen des israe­lischen Liedes, das „zu politisch“ sein könnte, zum anderen wegen des Textes des deutschen Beitrags „Always On The Run“ von Isaak. Welches Wort soll darin bitte doch nicht vorkommen?

N „shit“

H „holy“

Y „solidarity“

Großstadtleben macht Stress – dazu kommt derzeit eine krisenhafte Weltlage, gesellschaftliche Spaltung und soziale Unsicherheit. Forschende des Max-Planck-­Instituts für Bildungsforschung sind jetzt auf ein Mittel ­gestoßen, das überraschend gut gegen schlechte ­Stimmung hilft:

Ä ein Späti an der Ecke

K der Duft eines Gemüse-Döners

F Vogelgezwitscher

Wir verlosen

unter allen richtigen Einsendungen 3 x den Roman von C Pam Zhang: Wo Milch und Honig ­fließen aus dem S. Fischer Verlag. Die Kennbuchstaben der richtigen Lösungen ergeben, neu sortiert, etwas, das früher besser geklappt hat als heute.

Bitte schickt eine Postkarte mit dem Lösungswort bis zum 30. April 2024 (Datum des Poststempels) an: ver.di publik Preisrätsel, 10112 Berlin. Letztes Lösungswort: Eisdiele

Gewonnen haben: A.Trosien (Ulm), A. Haben (Neunkirchen), B. Zitzke (Nobitz). Herzlichen Glückwunsch!