Keine Zugeständnisse macht der Landesbezirk bei der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen

Raunheim | Gelungen war schon der Auftakt der hessischen Konferenz mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre - in bewegten Bildern. Danach ging man sachlich und konzentriert an die Arbeit. Aus der Themenpalette seien drei Bereiche angestrahlt. Zunächst die Wahl der Landesleitung: vier Kandidat/innen für drei Positionen. Gewählt wurden die zwei Frauen - Cornelia Kröll und Sibylle Lust - als Stellvertreterinnen und Jürgen Bothner - wieder - als Landesleiter.

Intensiv beschäftigte man sich mit der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen. ver.di Hessen lehnt entschieden jegliche Form von Privatisierung ab - als unsozial, weil die gleiche Versorgung nicht mehr gewährleistet wird; als nachteilig für Beschäftigte und Bürger, weil Arbeitsbedingungen und Leistung eingeschränkt werden. Private-Public-Partnership, Studiengebühren, privates Straßennetz oder Sparkassengesetz - mit den Hessen nicht zu machen. Dafür engagieren sie sich uneingeschränkt für gesetzlichen Mindestlohn - aber zu 9 Euro pro Stunde. Den internationalen Kontext beleuchtete Frank Bsirske. R.B.