Wolfgang Rose wurde als Landesbezirksleiter bestätigt. Dina Bösch und Angelika Detsch sind die neuen Stellvertreterinnen

Mit 86 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde Wolfgang Rose am 22. April von den 100 Delegierten als Hamburger ver.di-Chef bestätigt. Ihm zur Seite treten als neue Stellvertreterinnen Dina Bösch, bisher Leiterin der ver.di-Bildungsstätte Walsrode, gewählt mit 80,25 Prozent, und Angelika Detsch, die Landesfachbereichsleiterin Gesundheit und soziale Dienste in Hamburg, gewählt mit 54,32 Prozent der Stimmen. An der Spitze des neuen ehrenamtlichen Landesbezirksvorstands wurde Monika Roloff als Vorsitzende wiedergewählt.

In seiner programmatischen Rede kritisierte Wolfgang Rose die Politik des Senats als unsozial und ungerecht und forderte ein Gesetz, das die Privatisierung öffentlicher Unternehmen nur erlaubt, wenn es vorher eine Volksabstimmung gegeben hat. "Der tiefschwarze Senat hat neue Rekorde in Ungerechtigkeit aufgestellt. Nie gab es so viel Armut bei so viel Reichtum, nie wurde so tief in das Soziale, in Bildung und Kultur geschnitten, nie waren öffentliche Unternehmen so in Gefahr, nie wurde es Millionären so einfach gemacht, Steuern zu hinterziehen."

Grußworte auf der Konferenz sprachen u. a. Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt, Michael Naumann, Spitzenkandidat der SPD für die Bürgerschaftswahlen, und Christa Goetsch, Vorsitzende der GAL-Fraktion in der Bürgerschaft.

Gewählt: Wolfgang Rose, Dina Bösch, Angelika Detsch, Monika Roloff (von oben nach unten)