Leitung, Vorstand und Mitglieder sollen die Attraktivität von ver.di erhöhen

Die Delegierten der Landesbezirks- konferenz haben im zweiten Teil der Fusionskonferenz am 28. April dem neuen Landesbezirk die Strukturen und wichtigsten Arbeitsaufgaben auf den Weg gegeben.

Der Leitantrag klärt die Schwerpunkte bei der Vertretung der Mitgliederinteressen gegenüber den Arbeitgebern, der Politik und der Gesellschaft. Mitgliederwerbung, Tarif- und Betriebsarbeit stehen im Mittelpunkt. An der konkreten weiteren Ausgestaltung des Leitantrages wird von allen Gremien im neuen Landesbezirk künftig gearbeitet werden. Gegen die Empfehlung der Antragsberatungskommission entschieden die Delegierten für die Beibehaltung der bisherigen Bezirksstrukturen für vier Jahre. In der Diskussion kam vor allem zum Ausdruck, dass viele Mitglieder befürchten, dass eine Betreuung vor Ort nicht mehr so umfassend wie bisher funktioniert. Die Landesleitung wird konsequent weiter am Sollstellenplan arbeiten und die Mitarbeitergespräche führen. Denn es ist für Angestellte und ver.di-Mitglieder wichtig zu wissen, wer wo seinen Arbeitsplatz hat und wie die Mitglieder in Zukunft betreut werden.

Es muss schnell ein Identifizieren mit dem neuen Landesbezirk gelingen und ver.di in der Fläche der drei Bundesländer qualifiziert präsent sein.

Die verabschiedeten Anträge beauftragen Leitung, Vorstand und die Mitglieder, die Attraktivität von ver.di zu erhöhen, in den Berufs- und Hochschulen gezielt die jungen Leute für eine Mitgliedschaft anzusprechen. Auch wird die Bildungsarbeit aktiviert und die politische Debatte und das konkrete Handeln gegen Rechtsextremismus intensiviert. ver.di in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterstützt die Mindestlohninitiative, engagiert sich gegen soziale Not und für langfristige Perspektiven für Arbeitslose.

Mithilfe schneller und direkter Kommunikation werden die Mitglieder besser informiert und in die Prozesse der Meinungsfindung einbezogen.BTR