Ausbildung

Überstunden zuhauf

Vier von zehn Auszubildenden in Hessen machen regelmäßig Überstunden; im Hotel- und Gaststättengewerbe sind es sogar sieben von zehn Auszubildenden, die regelmäßig länger arbeiten als im Ausbildungsvertrag vereinbart. 16 Prozent der Auszubildenden erhalten dafür weder einen Freizeitausgleich noch eine Vergütung. Dies wurde im Ausbildungsreport 2007 der DGB-Jugend festgestellt. Er basiert auf einer bundesweiten Befragung von 4000 Auszubildenden aus den, laut Bundesinstitut für Berufsbildung, 25 häufigsten Ausbildungsberufen. Mit dem Report wird die Qualität der Ausbildung nach messbaren Kriterien erhoben. Gefragt wurde nach Ausbildungsinhalten, fachlicher Anleitung, Ausbildungszeiten, Überstunden und Vergütungen. In Hessen wurden 819 Jugendliche aus unterschiedlichen Branchen befragt. Dabei wurde deutlich, dass es in nahezu allen Branchen Probleme gibt und ein nicht unerheblicher Druck auf den Auszubildenden lastet.


Senioren Mittelhessen

Schon jetzt für das Frühjahr planen

Am 21. Mai 2008 besuchen die mittelhessischen Senior/innen Rotenburg an der Fulda. Abfahrtszeiten: Herborn: 8 Uhr, Wetzlar: 8 Uhr 30, Gießen: 9 Uhr. Die Anmeldung erfolgt durch die Überweisung der Fahrtkosten von 17 Euro pro Person auf das Konto: 890 75030, Bankleitzahl: 51350025, Institut: Sparkasse Gießen. Nach Eingang der Zahlung erhält man ein detailliertes Programm.


Springen

Bildungsstätte verkauft

ver.di hat ihre Bildungsstätte in Heidenrod-Springen, früher in Besitz der IG Medien, verkauft. Käuferin ist die Bhakti Marga Stiftung. Diese wird in dem Haus, das mehrere Jahre leer gestanden hat, ein Yoga-, Meditations- und Seminarzentrum einrichten. "Das Zentrum versteht sich als für alle Menschen offener und überkonfessioneller Ort der Begegnung, als Verbindung zwischen östlichen und westlichen geistigen Philosophien", sagte Stephan Meyer, Vorstandsmitglied der Stiftung. So sollen neben Yoga und Meditation Seminare für Gesang und Musik, Kunst und Malerei sowie Seminare über die ayurvedische und vegetarische Küche angeboten werden. Nach der Renovierung soll ein Hotelbetrieb mit rund 100 Betten entstehen.


Post-Mindestlohn

Großer Verteiler

Wegen des Wortbruchs der CDU beim Post-Mindestlohn und der verzerrten Berichterstattung in den Medien informierte ver.di Hessen in der zweiten Novemberhälfte die Bürger/innen direkt. 500000 Informationsblätter wurden an Haushalte in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, im Landkreis Fulda und in Bad Hersfeld verteilt, damit sie sich selbst über die wesentlichen Fakten informieren können. Die Infoblattverteilung war erst der Auftakt. "Die CDU-Politik der Lohndrückerei, die Liberalisierung auf Kosten der Sozialkassen und die Politik der sozialen Kälte werden unsere Themen bleiben", so Detlef Borowsky. Mehr Infos unter:

www.psl.hessen.verdi.de