Auch für die Branche der meist durch die Sozialgesetzgebung geförderten Weiterbildung fordert ver.di Nordhessen die Einführung eines Mindestlohns. Neben dem dramatischen Personalabbau bei den Weiterbildungsträgern hat das momentane Vergaberecht die Zunahme prekärer Beschäftigung zur Folge. Meist stellen die Träger nur noch befristet und zu geringen Gehältern ein oder erhöhen den Anteil der Honorarkräfte. "Lohndumping und unzumutbare Arbeitsdingungen in der Weiterbildungsbranche sind eine schlechte Voraussetzung für die Motivation und Vermittlung von Arbeitslosen", betonte ver.di-Sekretär Peter Wadakur.