Eigentlich ist Denise IT-Systemkauffrau. In der Ausbildung engagierte sie sich in der Auszubildendenvertretung, wurde Vorsitzende der Auszubildendenvertretung in Dresden und schließlich auch noch Mitglied in der Konzernauszubildendenvertretung (KAV) in Bonn. Seit ihrer Berufung in die Geschäftsführung der KAV ist sie freigestellt. „Es ist spannend, wenn man die Ausbildung selbst gestalten kann. Man hat mehr Macht. Durch die Gremienarbeit werde ich auch vom Arbeitgeber gehört “, sagt sie.

Wenn sie nicht gerade pendelt, reist sie zu Arbeitsgruppen- und BR-Sitzungen, und zu Projektgruppen durch das Land. Mit dem Konzernbetriebsrat hat sie eine Vereinbarung zur sogenannten „Besten-Übernahme“ mit dem Arbeitgeber ausgehandelt. „Und wir haben die Quote und die Kriterien bestimmt“, sagt sie. Nicht nur die berufliche Kompetenz sollte entscheidend sein, sondern unbedingt auch die soziale, das hat sie durchgesetzt. Woher sie das alles kann? „Ach, man wächst mit den Aufgaben.“

Kennen auch Sie einen Helden, eine Heldin der Arbeit? Schreiben Sie uns! Postkarte an: ver.di-Redaktion, 10112 Berlin. Oder E-Mail an: jeder-ein-held@verdi.de