Verhandlungsauftakt ohne Angebot, zweite Runde mit inakzeptablem Angebot, was dann folgte, war die nötige gewerkschaftliche Antwort: Warnstreiks am 7. März mit über 4 000 Teilnehmer/innen, Warnstreiks am 22. März mit über 10 000 Streikende - der öffentliche Dienst zeigte Kampfbereitschaft. Und die hat sich gelohnt. Löhne und Gehälter steigen ab 1. März 2012 um 3,5 Prozent, dann ab 1. Januar 2013 um weitere 1,4 Prozent und ab dem 1. August 2013 um nochmals 1,4 Prozent. Wenn in den vergangenen Jahren der öffentliche Dienst auf die Straße gegangen ist, standen überwiegend Mülllader und Straßenwärter vor den Toren. Heute sind auch Kindergärtnerinnen, Stadtverwaltungsangestellte, Zivilbeschäftigte der Bundeswehr und andere nicht mehr zu übersehen. Sie alle stimmen jetzt über das Ergebnis ab.

Insgesamt waren fast 15 000 Beschäftigte im Streik