Tarifabschluss | Die Beschäftigten der Unternehmen Deutsche Post InHaus Services GmbH und Deutsche Post E-Post Solutions GmbH bekommen zum 1. Mai 2014 drei Prozent und zum 1. Juli des darauffolgenden Jahres 2,5 Prozent mehr Geld. Für November 2013 bis April 2014 erhalten sie eine Einmalzahlung von 200 Euro. Der Tarifvertrag gilt bis Ende Februar 2016. Dem Abschluss sind bundesweite Warnstreiks vorausgegangen. Bei den Unternehmen arbeiten rund 3 900 Beschäftigte. Sie bieten Dienstleistungen im Dokumentenmanagement, beim Drucken von Sendungen und in der Kundenberatung an.


Schutzregelungen für Servicegesellschaften

Finanzdienstleistungen | ver.di hat gemeinsam mit den Konzernbetriebsräten der Deutschen Bank und der Postbank sowie dem Gesamtbetriebsrat der Postbank AG für die Beschäftigten ein Verhandlungsergebnis über Schutzregelungen durchgesetzt. So konnten die bisherigen Regelungen für die rund 6 000 Beschäftigten ausgeweitet werden. "Damit geht die Deutsche Bank Plattform, PBC Banking Services GmbH, mit verbesserten Beschäftigungsbedingungen in einer geänderten Unternehmensstruktur an den Start", sagte Beate Mensch vom ver.di-Bundesvorstand. Hintergrund ist, dass die Postbank Service-Gesellschaften Anfang 2014 von der Postbank in die PBC Banking Services wechseln. Zu dieser Unternehmensplanung konnten jetzt wirksame Schutzregelungen für die Betroffenen durchgesetzt werden: ein ausgeweiteter Kündigungsschutz für ver.di-Mitglieder bis Ende 2014 und die Standortsicherung der Gesellschaften bis mindestens 2016.