Hätten Griechenland und Spanien nicht so viele schöne Strände und Inseln und meist auch das bessere Wetter, würde die anhaltende Finanzkrise in den beiden Ländern vermutlich noch größere Löcher reißen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr Reisende zieht es wieder ans Mittelmeer und an den Atlantik. Und dort erwartet sie ein oftmals erstaunliches Angebot. In Südspanien haben viele aus der Not eine Tugend gemacht, sodass man zum Beispiel in Valencia jetzt Stadtführungen mitmachen kann, die einen zu den Orten der Verschwendung führen, auch zu Investitionsruinen, die das Land in die Pleite getrieben haben. Und da haben wir es wieder: Reisen bildet. Egal, wohin die Reise am Ende geht.

Petra Welzel