Auch in diesem Jahr werden wieder bundesweit Betriebsräte, Personalräte und die Mitarbeitervertretungen gewählt

Alle vier Jahre können Beschäftigte ihre demokratischen Rechte im Betrieb wahrnehmen. In diesem Jahr ist es wieder soweit: Zwischen dem 1. März und Ende Mai werden die Betriebsräte, Personalräte und die Mitarbeitervertretungen in kirchlich gebundenen Einrichtungen gewählt. 66,4 Prozent aller Wahlberechtigten haben sich 2010 im Organisationsbereich von ver.di an der Betriebsratswahl beteiligt - mehr als bei vielen Kommunal- oder Landtagswahlen. Die Beschäftigten wissen: Mit Betriebsräten, Personalräten oder Mitarbeitervertretungen sind die Arbeitsbedingungen besser als ohne. Sie sind die zentralen Organe der innerbetrieblichen Demokratie. Gemeinsam mit gewerkschaftlichen Ansprechpartner/innen und Vertrauensleuten sind sie das Rückgrat von ver.di im Betrieb. Weitere Informationen und Materialien sowie Seminarangebote stehen unter www.hamburg.verdi.de/themen/betriebsratswahlen-2014 zur Verfügung.


Tanja Rudolf, Stv. Betriebsratsvorsitzende HHLA Container- Terminal Altenwerder GmbH:

"Wenn das Betriebsverfassungsgesetz Mitbestimmungsrechte für den Betriebsrat einräumt, warum sollten wir freiwillig darauf verzichten? Ich finde es wichtig, dass engagierte Kolleginnen und Kollegen sich in den Betriebsrat wählen lassen, ihre Ideen einbringen, um aktiv für alle Beschäftigte gute Arbeitsbedingungen zu erkämpfen."


Roland Wegener, Stv. Personalratsvorsitzender Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz:

"Gerade als Personalratsmitglied und aktiver Gewerkschafter erlebe ich täglich, Einmischen bewegt was - Einmischen bringt was. Themen wie Entgeltordnung, Eingruppierung, gute Arbeit, Wertschätzung, Ausgestaltung der Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sowie Gesundheitsschutz - dies sind zentrale Handlungsfelder für Personalräte."


Annegret Schloo, Mitarbeitervertretung (MAV) Alsterdorf Assistenz West:

"Eine wichtige Aufgabe der MAV ist es, darauf zu achten, dass der Tarifvertrag, und die Gesetze eingehalten werden. Wir achten auf aktiven und präventiven Gesundheitsschutz, um zum Beispiel psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu vermeiden. Wir entwickeln neue Arbeitsmodelle, damit wir bei der Arbeit nicht erkranken und noch gesund in die Rente kommen."

Fotos: ver.di Hamburg