Gewerkschafter/innen organisierten Solidarität mit der Entlassenen.

Am 20. Juni sollte vor dem Arbeitsgericht Offenbach die fristlose Kündigung von Nina Skrijelj verhandelt werden, die seit 15 Jahren bei "real" in Maintal-Dörnigheim beschäftigt ist. Die Verhandlung verlief ergebnislos. Die ehemalige Betriebsratsvorsitzende ist bekannt dafür, dass sie gegenüber der Geschäftsleitung kein Blatt vor den Mund nimmt. Was aber im örtlichen "real"-Markt an Stimmungsmache ablief, bezeichnet ver.di als "gezielt und inszeniert". Drei Monate lang warb ver.di zusammen mit anderen örtlichen Gewerkschafter/innen von DGB, IG BAU, IG BCE und IG Metall für Solidarität mit der 48-Jährigen. Mit 2 500 Unterschriften stärkten auch Kunden und Maintaler ihr den Rücken. Ein neuer Gerichtstermin wurde für Anfang September anberaumt.

Auch aus dem sommerlichen Liegestuhl heraus kann man Solidarität zeigen. Adresse: katja.deusser@verdi.de