"Töchter des Aufbruchs"

Zum diesjährigen Internationalen Frauentag am Dienstag, 8. März, zeigen die Münchner DGB-Frauen um 18 Uhr den Dokumentarfilm Töchter des Aufbruchs, der das nach wie vor hochaktuelle Thema Migration behandelt - aus Frauenperspektive. Mit Charme, Humor und Tiefgang erzählen 15 Frauen aus unterschiedlichen Ländern ihre Einwanderungsgeschichten, erzählen über Flucht, Arbeitssuche und die Lust auf Freiheit und Selbstbestimmung. Die Gründe, die Frauen seit den 60er Jahren nach Deutschland führen, sind unterschiedlich. Eines ist ihnen jedoch gemeinsam: Sie alle sind "Töchter des Aufbruchs".

"Die Veranstaltung soll Mut machen, das Potential der Frauen zu erkennen, und das Bewusstsein stärken, dass die Kulturvielfalt und die Geschichte der Migrantinnen und Migranten zur deutschen Gesellschaft dazugehören", erläutert Filmemacherin Ulrike Bez. Die Regisseurin und einige Darstellerinnen sind bei der Münchner Veranstaltung am 8. März anwesend. Ort: DGB-Haus, Großer Saal, Schwanthalerstraße 64, 80336 München

Ebenfalls beim DGB zu sehen ist eine Ausstellung zum Frauentag, bereits ab 23. Februar: Prekäres Leben - Prekäre Arbeit - Prekäre Zukunft. "Prekäre Arbeit" hat viele Gesichter. Sie gehören den Menschen, die als sogenannte Niedriglöhner/innen, befristet Beschäftigte, alleinerziehende Teilzeitkräfte, vollzeitarbeitende Hartz-IV-Aufstocker/innen oder minijobbende Rentner/innen am Arbeitsmarkt "teilnehmen". Die Ausstellung des Fototeams ver.di Hessen lässt Betroffene zu Wort kommen und setzt sie als Schattenriss ins Bild. Sie berichten über ihren Lebens- und Arbeitsweg und erzählen von ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Deutlich wird: Prekäre Arbeit kann jede/n treffen, egal ob gering oder hoch qualifiziert. Ausstellungseröffnung ist am Dienstag, 23. Februar, 18 Uhr 30 , mit Bettina Messinger (Frauensekretärin bei ver.di Bayern) und Musik von Edite Domingos - barrierefrei zu erreichen im Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstraße 64, Haus B, 4. und 5. Stock, , Eintritt frei. Anmeldung erbeten per E-Mail an almut.buettner-warga@verdi.de