Ausgabe 01/2019
Gelebte Solidarität
Für das Jahr 2019 hat der ver.di-Bezirk Stuttgart ein umfangreiches, attraktives und abwechslungsreiches MitMachProgramm vorgelegt. Es richtet sich an ver.di-Mitglieder und interessierte Kolleg*innen. Angeboten werden Kurse, Seminare und Veranstaltungen, die zum aktiven Mitmachen und engagiertem Ein- und Mitmischen einladen.
Seit der ver.di-Gründung im Jahr 2001 gibt es das MitMachProgramm des Bezirks. Es zeigt konkret, dass Gewerkschaft gelebte Solidarität ist. Wichtig sind Zusammenhalt und Zusammenarbeit. So entsteht eine Solidargemeinschaft, die ihre Stärke aus der Vielfalt ihrer Mitglieder bezieht. Das kann sie aber nur sein, wenn viele mitmachen, sich gemeinsam für eine andere, eine bessere Welt einsetzen, für gute Arbeit, gute Tarifverträge, gute Arbeitsbedingungen und eine Rente, die zum guten Leben reicht.
Jetzt mitmachen heißt, sich anzumelden und bei dem etwas anderen Bildungsprogramm dabei zu sein. Thematische Schwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderem die Errungenschaften der Novemberrevolution von 1918, zu denen Betriebsräte und die Einführung des Acht-Stundentages zählen. „November 1918 – der verpasste Frühling“ ist auch das Motto einer Lesung mit dem Autor Klaus Gietinger. Auch wer auf der Suche nach Argumenten gegen rechte Stammtischparolen ist, findet im MitMachProgramm die richtigen Angebote. Wem manchmal die richtigen Worte fehlen, dem kann der Rhetorikklub weiterhelfen – ebenfalls ein Angebot des MitMachProgramms.
Neben geschichtlichen Veranstaltungen, Stadtführungen und vielem mehr sind auch aktuelle Thermen dabei wie zum Beispiel „Digitalisierung – Die Chance für ein besseres Leben ergreifen“. Zudem geht es um die Rente, Teilzeit und Brückenteilzeit, um Europa und „die Kritik der politischen Ökonomie“. Bei allem steht aber auch die Frage im Mittelpunkt, wie die Gewerkschaft ver.di gestärkt werden kann.www.stuttgart.verdi.de/bildung