Tritt eine Lichtgestalt ab, melden sich flugs die Schattenwesen zu Wort. Ich zum Beispiel frage mich: Was bleibt von Frank? Was wird aus dem Kollegen Bsirske? Furcht einflößend bleibt sicher seine Vorhand: Streckt er dir seine Rechte entgegen, wähnst du dich unverzüglich im Schraubstock. So hat er den Arbeitgebern ja immer auch die letzten Prozente abgequetscht. Ihm traue ich sogar zu, dass er als Bundeskanzler einer grün-rot-roten Koalition den Herren Trump und Macron auf Fausthöhe locker Paroli böte. Wie, Bundeskanzler? Nun, als Kai aus der Kiste! Wie schon anno 2000 in Leipzig, als die Gewerkschaft ÖTV einen neuen Vorsitzenden brauchte, weil das Projekt ver.di sonst gescheitert wäre. In der Folge hat Frank Bsirske die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft entscheidend auf den Weg gebracht, sie über achtzehn lange Jahre – wie weiland Heinz Kluncker – als Frontmann maßgeblich geprägt und diesen bunten Laden bis heute mit Kraft, Elan und literweise grünem Tee zusammengehalten. Möge Dir guttun, was fortan mit Dir geschieht, lieber Kollege und Weggefährte! hms