Zum Jahresende 2019 zählte ver.di 1.955.080 Mitglieder. Insgesamt hat die Gewerkschaft 125.873 neue Mitglieder gewonnen, womit die Eintrittsquote die zweithöchste in der ver.di-Geschichte ist. Verloren hat ver.di 140.574 Mitglieder. Erfreulich ist, dass 2019 im zwölften Jahr in Folge die Zahl der Eintritte bei den erwerbstätigen Mitgliedern mit 121.597 die Zahl der Austritte in Höhe von 98.980 überstieg. Damit lag die Erwerbsquote bezogen auf alle Mitglieder zum Jahresende bei 76,37 Prozent und geringfügig unter 2018, als der Wert noch bei 76,43 Prozent lag. Am Jahresende 2019 waren 1.493.114 Mitglieder erwerbstätig.

Frauen bilden in ver.di nach wie vor die Mehrheit. Die Eintritte der Frauen machen 51,68 Prozent bzw. 65.052 neue Mitglieder aus. Der Frauenanteil ist somit erneut leicht gestiegen und liegt jetzt bei 52,40 Prozent. Insgesamt hatte ver.di zum Jahresende 1.024.444 Frauen und 930.637 Männer organisiert. Darunter waren 334.208 Senior*innen Ende 2019 in ver.di organisiert, was einen Anteil von 17,09 Prozent macht. Dieser liegt etwas höher als 2018 mit 16,85 Prozent.

Im vergangenen Jahr wurden 33.507 Beschäftigte unter 28 Jahren Mitglied in ver.di. Die Gesamtzahl der jugendlichen Mitglieder konnte mit 111.936 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr erneut geringfügig verbessert werden.

Die Zahl der Eintritte von Auszubildenden wurde stabilisiert. 15.420 Auszubildende fanden im vergangenen Jahr den Weg zu ver.di. Damit konnte die Gewinnung von Auszubildenden weiter verbessert werden. Ihr Gesamtanteil stieg um 1.073 Mitglieder gegenüber dem Vorjahr auf 32.028.

Vier Fachbereiche haben absolute Mitgliederzuwächse erreicht: Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen (Fachbereich 3) ; Bildung, Wissenschaft und Forschung (5); Verkehr (11) und Besondere Dienstleistungen (13).

13 Bezirke haben 2019 mehr Mitglieder gewonnen als verloren. Hier hatte der Bezirk Oberschwaben die beste Entwicklung.